34. Gewerbeschau Duisdorf
Schattenplätze waren heiß begehrt

Der Tross bei seinem ersten Rundgang über die Gewerbeschau. | Foto: who
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  • Der Tross bei seinem ersten Rundgang über die Gewerbeschau.
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Duisdorf - (who) Den eigentlichen, aber musikalischen Auftakt, gab es bei der 34.
Duisdorfer Gewerbeschau bereits am Samstagabend. Denn auf der Bühne
auf dem Schickshof sorgten „The Basics“ für den richtigen Takt
und hatten das Publikum auf dem Feierplatz bereits nach kurzer Zeit
auf ihrer Seite. „Mit dem dritten Mal gehört der Vorabend dann wohl
zur liebgewordenen Tradition“, lachte Regina Rosenstock vom Vorstand
der Wirtschafts- und Gewerbegemeinschaft Hardtberg (WGH), zufrieden ob
der vielen Leute, die zum Warm-Up-Konzert am Tag vor der eigentlichen
Gewerbeschau gekommen waren. Die Bier- und Speisestände hatten
bereits geöffnet und so konnte man diesen lauen Sommerabend bei einem
dreistündigen Musikprogramm in vollen Zügen genießen.

Und nachdem sich die diesjährige Schirmherrin Polizeipräsidentin
Ursula Brohl-Sowa im Rahmen eines kleinen Empfangs mit Politik- und
Wirtschaftsvertretern im Gästebuch des Stadtbezirks eingetragen
hatte, unternahm der „Tross“ einen ersten Rundgang über die
Gewerbeschau, bei dem die Schirmherrin das Engagement der WGH und die
Arbeit der Polizei vor Ort lobte. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Petra
Thorand und dem WGH-Vorsitzenden Gisbert Weber wurden bis zur Bühne
viele Hände geschüttelt und die Stände in Augenschein genommen.

Am Schickshof angekommen, wurden sie von Regina Rosenstock begrüßt,
die das Bühnenprogramm moderierte. In seiner Begrüßung hob Weber
die Vorzüge vor, die man habe, wenn man in Duisdorf lebe. Und auch
Petra Thorand betonte, dass es sich um einen lebendigen Stadtbezirk
handele, der vom Sport wie dem TKSV, den Geschäften, die zum
Großteil inhabergeführt sind, bis zum Kulturangebot wie dem tik oder
dem Kulturzentrum viel zu bieten habe. Ursula Brohl-Sowa sagte, dass
sie die Schirmherrschaft gerne übernommen habe, zumal sie ein
vertrauensvolles Verhältnis mit Bürgermeisterin Thorand verbinde,
dass bei vielen vertrauensvollen Gesprächen vertiefe. Sie gestand
aber auch , dass sie „eine Furcht davor habe, dass im Zuge der
zunehmenden Intenetnutzung unsere Innenstädte immer leerer werden
könnten.“ Attraktive und belebte Innenstädte und Bezirke seien ein
Garant dafür, dass sich die Menschen in ihnen wohlfühlten und die
Menschen Zuhause fühlten. Deshalb galt ihr Dank der WGH für deren
unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz und der Duisdorfer Polizeiwache
mit ihrem neuen Wachleiter Wolfgang Eifinger, da sie rund um die Uhr
an sieben Tagen die Woche für Sicherheit sorgten.

Nach der Eröffnung zog der Tross weiter in Richtung Kulturzentrum.
Dort fand bereits seit 11 Uhr mit der Cologne Jass Society das zweite
Konzert im Rahmen des Duisdorfer JazzSommer statt. Am Nachmittag nahm
Georg Kaiser die Besucher des Kulturzentrums mit auf seine
musikalische Reise durch das schottische Hochland und die Landschaften
Irlands. Überhaupt war die Musik ein Schwerpunkt der diesjährigen
Gewerbeschau. So konnte man bei Schell’s Eck zur
„Push-Up“-Erdbeertorte das Newcomer-Duo Soulfood genießen. In St.
Rochus konnten die Besucher Musikwünsche beim Orgelkonzert von
Christoph Brückner äußern und bei Optik Kafarnik hatte Inhaber
Alexander Zablinksi zum Geschäftsjubiläum die Mundartband „Die
Cöllner“ bestellt, die für reichlich Stimmung sorgte. Auf der
Bühne unterhielten die Big Band Allegro und Popkorn, beide
Marios-Musikschule, mit Hits.

Einziger Wermutstropfen: gegen Mittag wurde es so heiß, dass die
Schattenplätze im Nu belegt waren und die Hitze dann doch wohl einige
abhielt, die wirklich unterhaltsame Gewerbeschau zu besuchen oder
stattdessen dann lieber das Schwimmbad aufsuchten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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