Duisdorfer Gemeinden begingen Volkstauertag
Schweigemarsch zum Ehrenmal
Duisdorf - (who). Die Duisdorfer Gemeinden und der Ortsfestausschuss
begingen gemeinsam den Volkstauertag.
Er wird überall in Deutschland begangen und soll an die Kriegstoten
und Opfer von Gewaltherrschaft aller Nationen erinnern: der
Volkstrauertag. In Duisdorf findet der Tag in langgelebter Tradition
in der Rochuskirche statt. Auf allgemeinen Wunsch wurde dem
Volkstrauertag in Duisdorf vor drei Jahren ein neues Konzept gegeben.
Damit sollen alle die Menschen angesprochen werden, denen es –
unabhängig ob sie von Kriegsereignissen betroffen sind – um den
Frieden auf der ganzen Welt geht.
So stellten sich alle nach dem ökumenischen Friedensgebet im St.
Rochus zum Schweigemarsch zum Ehrenmal am Alten Friedhof in Duisdorf
auf. Voran die Fahnenabordnungen der Vereine, denen der Spielmannszug
Rot-Weiß sowie der Musikverein folgten. Danach gingen die
Kranzträger der Stadt Bonn, des Kommandos Streitkräftebasis und der
Unteroffiziersgemeinschaft im BMVg sowie der Ortsfestausschuss,
offizielle Vertreter der Stadt sowie die Bezirksverordneten und
Vereinsmitglieder.
Am Ehrenmal gedachte Bürgermeisterin Petra Thorand den Gefallenen und
Getöteten sowie denen, die Widerstand gegen die Gewaltherrschaft
geübt haben und deshalb ihr Leben verloren. In ihr Gedenken schloss
sie auch alle die ein, die bei Kriegen und Bürgerkriegen, auch im
Ausland, ihr Leben verlieren. „Deshalb steht das Leben ganz im
Zeichen der Hoffnung", so Thorand.
Nachdem die Kränze niedergelegt und die Schleifen gerichtet worden
waren, spielte der Musikverein „Ich hatt‘ einen Kameraden.
Gemeinsam wurde das „Vater unser" gebetet und die miteinander
gesungene Nationalhymne beendete die Totenehrung am Volkstrauertag am
Ehrenmal. Im Anschluss waren alle Teilnehmer in den Großen Saal des
Rathauses Hardtberg eingeladen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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