Klassentreffen
Sechstes Treffen des Einschulungsjahrgangs 1947
Hardtberg - (we) „Weißt du noch, als der Lehrer das Tintenfass mit der ganzen
Tinte abbekommen hat und die Tinte über sein Gesicht lief?“,
erzählt einer aus dem Einschulungsjahrgang 1947 der Rochusschule. Ein
munteres Völkchen ist da zusammen. Der Älteste ist 78. Sie waren
damals 98 Kinder in zwei Klassen.
1977 haben sie sich zum ersten Mal wieder gesehen, 1987 zum zweiten
und 1995 zum dritten Mal. Nach weiteren Treffs in den Jahren 2005 und
2013 sind sie jetzt zum sechsten Mal zusammen. Und immer noch sind die
Erinnerungen an die alten Streiche das Schönste am Wiedersehen.
Marlies und Manfred Schickhoff haben den Treff organisiert. Die beiden
sind das einzige Ehepaar, das die beiden Klassen hervorgebracht haben.
Urenkel sind noch keine da, aber Enkel haben sie reichlich zu bieten.
„Wir haben auch unseren Blödsinn gemacht, das ist mal klar“, aber
wir waren nicht bösartig“, sagt Rosemarie Müller.
Und dann geht es weiter mit den Anekdoten. Heinz-Josef Schell, der
Bäcker, berichtet von einer Tracht Prügel, die ihm ein Lehrer
verabreicht hat. „Und dann bin ich auch noch auf die Türklinke
gefallen... und Zuhause habe ich obendrein noch Haue bekommen“.
„Wir hatten ein ganz fromme Lehrerin. Und wir wollten nicht so recht
in den Unterricht: „Ja, wenn das ein halbes Schwein wäre, dann
wärt ihr alle hier“, hat sie gerufen.“
Und alles im Saal lacht herzlich. Viele solcher Geschichten machten
die Runde in der Gaststätte „Zur Tränke“, wo sich alle
versammelt haben. Natürlich sind nicht mehr alle da, manchen kommen
nie zu den Treffen andere können nicht mehr kommen. Trotzdem: „In
drei Jahren sehen wir uns wieder“, verspricht Marlies. Auf ein
Neues, ihr Ehemaligen von der Rochus-Schule.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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