Togo-Hilfe
Spendenaktion am Hardtberg-Gymnasium
Hardtberg - (red) Mathe, Deutsch, Englisch, Sport – ganz klassische Schulfächer
in deutschen Schulen. In vielen afrikanischen Ländern gehört zum
klassischen Schulalltag auch das „Wasser holen“ am Brunnen. Für
uns unvorstellbar: Fließendes Wasser ist hier nämlich keine
Selbstverständlichkeit. In Togo gibt es viele Schulen, die über
keine richtige Wasserversorgung verfügen – so auch die
Gustav-Nachtigal-Schule in Kpalimé, etwa 120 Kilometer von der
Hauptstadt Lomé entfernt. Gerade in Zeiten von Corona ist fließendes
Wasser noch dringlicher, um eine hygienische Versorgung zu
gewährleisten. Seit März waren die Schulen in Togo geschlossen, denn
auch hier hat die Corona-Pandemie den Alltag fest im Griff. Ende
Oktober sollen die Schulen mit dem Beginn des neuen Schuljahres wieder
starten. Doch wie können sich die Schülerinnen und Schüler und auch
die Lehrkräfte schützen ohne fließendes Wasser? Darüber hat sich
auch das Hardtberg-Gymnasium in Bonn Gedanken gemacht und vor den
Sommerferien eine Spendenaktion für die Partnerschule in Togo ins
Leben gerufen. Es sollten 1.525 Euro zusammenkommen, denn so viel
kostet es eine Wasserleitung in Togo zu bauen. Gemeinsam wurden
insgesamt 2.619,40 Euro gesammelt. Im August konnte der Bau der
Wasserleitungen beginnen und mittlerweile auch abgeschlossen werden.
Das übrig gebliebene Geld wird nun für die Wasserverteilung auf dem
Schulgelände eingesetzt und es wird in der Schule Desinfektionsmittel
für alle zur Verfügung gestellt. So steht dem Schulstart für die
Gustav-Nachtigal-Schule nun nichts mehr im Wege. Die Togo-Hilfe e.V.
bedankt sich herzlich beim Hardtberg-Gymnasium in Bonn und bei allen
Spendern für diese tolle Spendenaktion.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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