Duisdorfer Esel

TKSV ehrt Josef Kleins unermüdliches Engagement

Hardtberg - Während einer Feierstunde in Hardtbergs Kulturzentrum verlieh der
TKSV-Vorsitzende Heinfried Wege den alljährlich vergebenen Duisdorfer
Esel an Josef Klein. Das Duisdorfer Original habe, wie Moderator Willi
Baukhage launig erklärte, zwar schon einige Jahre die Fünfzig
überschritten. Trotzdem sei er für Duisdorf unverzichtbar. Ohne ihn
und seine nie nachlassende Energie gebe es in Duisdorf viele Feiern
gar nicht.

Der Geehrte freute sich über die Auszeichnung. Er sei stolz darauf.
Endgültig glücklich war er, als Enkelin Ana die Bühne stürmte und
ihrem Opa als Erste zum Duisdorfer Esel gratulierte. Rund 200 Gäste
applaudierten heftig. Es war die Crème de la crème der Hardtberger
Gesellschaft anwesend. Die Grüße und Glückwünsche der Stadt
überbrachte Bürgermeisterin Angelica Maria Kappel. Sie lobte das
ehrenamtliche Engagement und den Zusammenhalt der Hardtberger.

Dass ein Sportverein eine gesellschaftliche Auszeichnung verleiht,
erklärt Heinfried Wege so: „Wir haben ja auch die Pflege des
Brauchtums zum Ziel. Und dazu gehört es, Menschen zu ehren, die sich
um unsere Heimat verdient gemacht haben.“ Das hat Josef Klein
zweifellos getan.

In seinem Grußwort ließ der 1. Vorsitzende des TKSV die vergangene
sportliche Saison Revue passieren. Er freue sich darauf, dass die
Ringer im laufenden Jahr wieder anzugreifen versprächen. Neu im
Angebot des Sportvereins sei das Reha-Geschehen unter der Leitung von
Susanne Mockenhaupt. Wer Bedarf sehe, möge sich an den
Reha-Maßnahmen beteiligen.

Die Verleihung des Duisdorfer Esels an einen verdienten Hardtberger
fand zum 14. Mal statt. Im Saal waren zahlreiche Honoratioren
anwesend, die den Preis in früheren Jahren übereicht bekommen
hatten. Die Zeremonie ist ein Vorläufer der karnevalistischen
Veranstaltung gleichen Namens, des „Duisdorfer Äsels“. Das aber
ist eine andere Geschichte.

- Harald Weller