AWO Duisdorf

Viel los beim Martinimarkt

Duisdorf (we). „Wir hatten erstmal eine Menge an Altlasten abzuarbeiten, bevor wir an einen Relaunch denken konnten.“ Barbara Naß, die Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Bonn-Duisdorf macht einen recht zufriedenen Eindruck. Zufrieden damit, dass nach einigen Verwerfungen ein Neuanfang des Ortsvereins in greifbare Nähe gerückt ist. Zwar nehmen die Schwierigkeiten anscheinend kein Ende - so wurde noch im August ins AWO-Quartier am Duisdorfer Kirchplatz eingebrochen und die Inneneinrichtung demoliert. Aber der jüngst gelaufene erstmals stattfindende Martinimarkt gab dennoch berechtigten Anlass zur Hoffnung für den heute rund 50 Mitglieder starken Verein, der gern weiteren Zuwachs hätte.

Viele Menschen, durchaus auch jüngere und junge Semester, gaben sich die Ehre und waren erpicht darauf, die ein oder andere der Preziosen zu ergattern. Weil zudem noch der St. Martin in Gestalt von Daniel Klein gemeinsam mit seinem Knappen Markus Anton im markigen Outfit den reichlich anwesenden und ergriffen lauschenden Kids seine Geschichte spannend erzählte und somit die Kinderaugen zum Strahlen und die der Erwachsenen zum wehmütigen Glänzen brachte, war der Erfolg des Marktes gewiss. Gut, das mag auch an den angebotenen und dem Vernehmen nach besonders leckeren Waffeln gelegen haben. Dennoch: Es herrschte bei Alt und Jung eine fröhliche Stimmung und der Gewinner des Nachmittags hieß und heißt eindeutig: AWO (Arbeiterwohlfahrt).

Und der neue alte Verein startet mit neuen Angeboten wie einem Englisch-Kurs im neuen Jahr. Die Kleiderstube ist nach wie vor der Renner. Auch am Martinimarkt geöffnet, hatte Inge Fröhlich als Laden-Chefin jede Menge zu tun. Daneben gab es Kunsthandwerk, Kleidung und jede Menge nette Gespräche.

„Wir wollen unser Angebot nicht nur auf Senioren und ausländische Freunde beschränken“, sagt Barbara Naß. Auch für jüngere Semester soll die AWO Duisdorf eine feste Adresse werden. Frische Ideen sind jederzeit willkommen.