Für bedürftige Kinder und Jugendliche
Weihnachtspäckchen gesucht!
Duisdorf - Weihnachten auch zu bedürftigen Kindern und Jugendlichen bringen, die
an Heiligabend nichts oder nur wenig geschenkt bekommen – so lautet
das erklärte Ziel von Markus Schell. Aus diesem Grund führt der
Inhaber des Cafés Schells Eck auch im achten Jahr in Folge seine
beliebte Spendenaktion durch. Dabei sind wieder alle Bonner
aufgerufen, weihnachtlich verpackte Päckchen zu schnüren. Diese
können mit Puzzlen, Malsachen, Bauklötzen, Kartenspielen aber auch
Bastelsachen, Puppen, Fuß-, Hand- oder Volleybällen sowie
Schulmaterialien gefüllt werden. Da in der diesjährigen
Weihnachtsaktion auch für geflüchtete Kinder und Jugendliche
gesammelt werden soll und die meisten Kinder Deutsch erst lernen,
sollten die Spielsachen einfach zu verstehen sein.
Schell ist wichtig, dass die Päckchen für Kinder und Jugendliche in
Bonn bestimmt sind: „Die Leute, die ein Päckchen abgeben, wissen,
dass die Spenden 1:1 hier ankommen.“ Damit die Weihnachtsgeschenke
auch etwas zum Naschen enthalten, legt Schell zu jedem Geschenk eine
Tüte Weihnachtsgebäck dazu. „Das sind unterm Strich an die 100
Kilogramm Gebäck, die wir backen“. Wer ein Weihnachtspäckchen
packen möchte, sollte ein ungefähres Alter für den Empfänger
darauf angeben und ob es sich für ein Mädchen oder einen Jungen
eignet. Außerdem sollte es natürlich weihnachtlich verpackt sein.
Die Geschenke können ab sofort bis Samstag, 22. Dezember, zu den
Öffnungszeiten des Cafés in der Rochusstraße 257 (Mo-Fr: 7-18 Uhr,
Sa-So: 12-17 Uhr) abgeben werden. Als kleine Aufmerksamkeit für den
Spender gibt es bei der Abgabe eine Tasse Tee oder Kaffee aufs Haus.
Am Sonntag, 23. Dezember holt Diakon Ralf Knoblauch von der
Kirchengemeinde St. Thomas-Morus in Tannenbusch etwa die Hälfte der
Pakete ab, um sie an die bedürftigen Kinder und Jugendlichen in der
St. Rochus- und St. Thomas-Morus-Gemeinde zu verteilen. Die andere
Hälfte verteilen Waldbreitbacher Franziskanerinnen bei bedürftigen
Familien auf dem Hardtberg.
„Wir hoffen, dass die Bonner auch dieses Jahr wieder großzügig
spenden und wir mehrmals mit dem Transporter fahren müssen“
wünscht sich Knoblauch. „In den vergangen Jahren hatten wir schon
über 400 Päckchen, hoffentlich knacken wir dieses Jahr die 500“,
so Schell. Vorbereitet ist er dafür: „Wir haben schon einen Raum
für die Päckchen freigeräumt“. Dass es am Ende zu viele Pakete
geben könnte als Empfänger fürchtet Knoblauch nicht: „Wir haben
genug an die wir verteilen“.
- Michael Thelen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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