Sechs Millionen Euro
Zuschuss für das neue Bad

Glück muss man auch haben: Bundesministerin Klara Geywitz (Bildmitte) übergibt den Förderscheck an Bonns OB Katja Dörner und Stefan Günther, den Chef des Bonner Sport- und Bäderamtes.  | Foto: we
  • Glück muss man auch haben: Bundesministerin Klara Geywitz (Bildmitte) übergibt den Förderscheck an Bonns OB Katja Dörner und Stefan Günther, den Chef des Bonner Sport- und Bäderamtes.
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Bonn (we). Sie war ein besonders gern gesehener Gast auf dem Hardtberg: Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie auch für den Bonn-Ausgleich im Zusammenhang mit dem Umzug der Bundeshauptstadt von Bonn nach Berlin zuständig, besuchte die Baustelle des Hardtbergbads. Sie hatte ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk im Gepäck. Einen Scheck über sechs Millionen Euro. Der Betrag dient als Zuschuss für die erwarteten Baukosten in Höhe von rund 50 Millionen Euro.

Klara Geywitz betonte die Bedeutung des Hardtbergbades für Bonn und die hier lebende Bevölkerung. Es sei ihr deshalb eine Freude, den Scheck an Bonns OB Katja Dörner zu übergeben. Bewegung sei gerade für Kids besonders wichtig in Zeiten von Daddelorgien vieler Jugendlicher mit dem Rechner. Katja Dörner bedankte sich herzlich und wies auf die entscheidende Rolle des Bades für die Hardtberger Bevölkerung hin. Das Bad sei schlichtweg wegen seiner Treffpunktfunktion dazu geeignet, Unterschiede in der Gesellschaft auszugleichen und zu deren Zusammenhalt beizutragen.

Sportamtsleiter Stefan Günther erläuterte Sinn und Zweck der Baumaßnahmen vor Ort. Wie Projektleiter Markus Junker dazu sagt, ist das Hardtbergbad seit 1970 in Betrieb. Die technische Infrastruktur wie auch die reine Bausubstanz seien deshalb marode. Das zu ändern, erfordere umfassende gründliche Sanierungs- sowie Baumaßnahmen.

Das Hardtbergbad soll ein Familienbad werden. Das bedeutet, dass es vor allem dazu dienen soll, Schwimmunterricht zu vermitteln. Dazu wird ein ergänzender Neubau entstehen, die bisherige Bausubstanz wird gründlich ertüchtigt. Die von einigen gewünschte Teilöffnung des Bades bereits im kommenden Jahr sei ausgeschlossen, weil ein solches Kombibad wie eben das Hardtbergbad nur einen einzigen Anschluss für Strom und Wasser habe. Teilweise Öffnungen seien deshalb ausgeschlossen.

Die finalen Beschlüsse der Hardtberger Bezirksvertretung zur Ertüchtigung hin zum Familienbad würden in sechs Teilprojekten umgesetzt. Es reifen allerdings nicht alle Blütenträume: Die von vielen ersehnte lange Rutsche wird nicht verwirklicht. Die endgültige Beendigung der Baumaßnahmen und die Eröffnung des dann neuen Hardtbergbades als Familienbad sieht Markus Junker vom Städtischen Gebäudemanagement im Jahre 2028.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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