Vorbereitung auf die "große" Wehr
50. Geburtstag Jugendfeuerwehr Blankenberg
Stadt Blankenberg: Für die Freiwillige Feuerwehr und für uns Bürger ist der Nachwuchs der Feuerwehr ganz wichtig. In der Jugendfeuerwehr wird den Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahre das beigebracht, was bei den verschiedensten Einsätzen zu tun ist. Die Jugendfeuerwehr der Löscheinheit Blankenberg wurde auf Initiative des damaligen Gemeindebrandmeisters Heinz Dreck, der bis 1971 Löschgruppenführer in Stadt Blankenberg war, im März 1974 gegründet. Unter der Leitung von Josef Hamacher startete damals die Jugendfeuerwehr mit zehn Jungs. „Bereits beim zehnjähren Bestehen (1984) wurde nicht ohne Stolz erwähnt, dass bereits neun junge Kameraden seit Gründung der Jungendfeuerwehr in den aktiven Dienst wechselten“, berichtete Guido Broich, der die Blankenberger Jugendfeuerwehr heute zusammen mit Bert Langen leitet. Jugendarbeit ist heute Teamarbeit. Das Betreuerteam wird komplettiert durch Silke Broich, Marco Beikircher, Finn Hupperich und Moritz Klein. Aktuell sind 15 Kinder und Jugendliche aktiv tätig, davon drei Mädchen. Innerhalb der Stadt Hennef wurde in der Blankenberger Jugendfeuerwehr 1991 das erste Mädchen aufgenommen. Aus verschiedenen Gründen wechseln nicht alle in die aktive Wehr. „Heute sind rund 80 Prozent der aktiven Wehr in Stadt Blankenberg ehemalige Angehörige der Jugendfeuerwehr. Als seinerzeitiges Gründungsmitglied ist Hardy Rupprecht immer noch aktiv in der Löscheinheit Blankenberg tätig“ sagte Broich.
Am Blankenberger Feuerwehrhaus feierte die Jugendwehr ihren 50. Geburtstag mit vielen Aktionen für Kinder und verwöhnte die zahlreichen Gäste mit dem berühmten „Blankenberger Burger“. Auch Bürgermeister Mario Dahm kam und gratulierte. Höhepunkt des Tages waren dann zwei Schauübungen. Bei der ersten Übung ging es um die Rettung einer überfahrenen Person, die unter einem Auto lag und geborgen werden musste. Diese Aufgabe lösten die Jugendfeuerwehren Hennef und Uckerath gemeinsam mit Bravour. Eine Stunde später rückten die alarmierte Jugendwehren Happerschoß und Söven an, um einen brennenden Stapel Holzpaletten - der einen Hausbrand simulierte - von drei Seiten zu löschen. In einem der drei C-Rohre behinderte ein Kieselstein den Durchfluss, was der Nachwuchs aber schnell behob, sodass auch das Feuer zügig gelöscht war. Bei beiden Übungen zeigten sich die Jugendlichen sehr konzentriert und Organisator Guido Broich war, wie die klatschenden Zuschauer, sehr zufrieden.
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