Wahlen beim ADFC
Beim Stammtisch in Hennef gab es viel zu besprechen

Die Kreisvorsitzende Satu Ulvi (3.v.re.) mit dem Team des ADFC Hennef (v.li.) Franz Böhm, Brigitte Hildebrandt, Sigurd van Riesen, Horst Peters und Dietrich Lohmeyer. | Foto: ADFC
  • Die Kreisvorsitzende Satu Ulvi (3.v.re.) mit dem Team des ADFC Hennef (v.li.) Franz Böhm, Brigitte Hildebrandt, Sigurd van Riesen, Horst Peters und Dietrich Lohmeyer.
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Hennef - Die Bilanz der ADFC-Ortsgruppe fiel durchwachsen aus, als es bei der
Zusammenkunft um die Attraktivität der Stadt für Radfahrer ging.
Sprecher Sigurd van Riesen berichtete über das von der Ortsgruppe
initiierte Projekt einer Radstation, die nicht nur ein
Fahrrad-Parkhaus sondern auch Reparatur, Verleih und
Mobilitätsberatung enthalten soll. Nach Angaben der Stadt ist es
nicht einfach, einen Betreiber zu finden. Gespannt folgte die große
Schar der Radaktivisten den Ausführungen der Vorsitzenden Satu Ulvi
des ADFC-Kreisverbandes zur Diskussion mit der IHK, der
Mobilitätswoche sowie der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“.
Unter Ulvis Leitung wurden die Neuwahlen durchgeführt, die einstimmig
bei Enthaltung der Betroffenen zu folgendem Ergebnis führten: Als
Ortsgruppensprecher wurde Sigurd van Riesen zum zweiten Mal
wiedergewählt. Das Hennefer Team vervollständigen Dietrich Lohmeyer
als neuer Stellvertreter sowie Brigitte Hildebrandt, Franz Böhm und
der neu gewählte Horst Peters. „ Angesichts der anstehenden
Aufgaben war eine Vergrößerung der Leitungsgruppe dringend
erforderlich, denn es gilt im konstruktiven Dialog mit den Bürgern
und der Stadtverwaltung das Radfahren bei uns sicherer und attraktiver
zu machen“, so Sigurd van Riesen.

Brigitte Hildebrandt stellte die geplanten Aktivitäten des ADFC für
den verkaufsoffenen Sonntag am 7. April vor, die praktische Reparatur-
und Fahranleitungen, Fahrradcodierung sowie kurze Radtouren umfassen
sollen. Nach den Worten von Dietrich Lohmeyer wäre die Beschilderung
der Stadtrouten zu aktualisieren und zu verbessern - auch fehlen
Fahrradstraßen in Hennef. Franz Böhm erhofft sich durch den Ausbau
von Radpendlerrouten, die vom ADFC in der Örtlichkeit entwickelt
wurden, einen Umstieg auf das umweltfreundlichste Verkehrsmittel.

Die versammelten ADFC-Mitglieder diskutierten zahlreiche weitere
aktuelle Themen. So erhofft man sich die baldige Verwirklichung der
Radwege entlang der K36 zwischen Westerhausen und Kurscheid sowie von
Allner- Müschmühle nach Lauthausen. Der Lückenschluss im Zuge des
Siegtal-Radweges in Auel wurde ebenfalls angemahnt. Sorgen bereiten
nach wie vor Poller und Drängelgitter, die oft entbehrlich sind und
gefährlich eng stehen. Große Erwartungen verknüpfen die Radler mit
dem Neubau des Horstmann-Steges in 2020, der ähnlich breit und
großzügig wie die Siegbrücke an der Weingartsgasse werden soll. In
den nächsten Jahren ist - angesichts der gefährliche Situation
derzeit - auch eine Umsetzung der Planung für einen Neubau der Allner
Brücke mit einem breiten Geh- und Radweg umzusetzen.

Die Ortsgruppe bietet in 2019 wieder zahlreiche Radtouren an, denn
Radfahren hält fit und ist klimafreundlich. Bei den Feierabendtouren
( an jedem dritten Donnerstag) im Mai und Juni sollen die von der
Ortsgruppe projektierten Radpendler-Routen nach Happerschoß und
Uckerath vorgestellt werden.

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RAG - Redaktion

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