Erstmals digital
Bürgerstiftung bildete zum 14 Mal Helfer für Demenzbetreuung aus

Teilweise vor Ort, überwiegend aber von zu Hause aus per Videokonferenz ging der 14. Qualifizierungskurs für Helfer zur Betreuung demenzkranker Menschen zu Ende. | Foto: Bürgerstiftung
  • Teilweise vor Ort, überwiegend aber von zu Hause aus per Videokonferenz ging der 14. Qualifizierungskurs für Helfer zur Betreuung demenzkranker Menschen zu Ende.
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Hennef - Seit Beginn der Pandemie im März vergangenen Jahres hat die
Bürgerstiftung Altenhilfe
Stadt Hennef
in vielerlei Hinsicht mit alten Traditionen
brechen und sich neuen Gegebenheiten anpassen müssen. Dies gilt auch
für den 14. Qualifizierungskurs der Stiftung, in dem neue Helfer zur
Betreuung von demenzkranken Menschen ausgebildet wurden. Fand der Kurs
in den letzten Jahren stets mit allen Auszubildenden im Mehrzweckraum
des Generationenhauses statt, musste diesmal schon nach der dritten
Kurseinheit umgedacht werden. Der Lockdown im Dezember und die damit
einhergehenden verschärften Maßnahmen gestatteten Koordinatorin Dr.
Jutta Hartmann (Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef) und
Kursleiterin Cornelia Rave (Hilfe für Helfende) nicht, die elf
Teilnehmer weiterhin vor Ort auszubilden. Die Lösung kam per
Digitalisierung. Und so ging der Kurs nach einer kurzen Pause für
acht Teilnehmer per Zoom-Meeting von zu Hause aus weiter. Die anderen
drei Teilnehmer konnten den Kurs weiterhin vor Ort verfolgen. Schnell
hatten sich alle Beteiligten an die neue Situation gewöhnt und so kam
der 40-stündige Kurs zu einem guten Abschluss. Alle Teilnehmer
erhielten nach der letzten Kurseinheit ihr Zertifikat und
Stiftungsvorsitzender Thomas Wallau schaltete sich dazu. Er bedankte
sich bei den frisch ausgebildeten Helfern und betonte, wie wichtig und
wertvoll ihre Arbeit für die betroffenen Familien sei.

Die Schulung, die nun zum fünften Mal in Kooperation mit dem Hennefer
Unternehmen „Hilfe für Helfende. Demenzbetreuung und
Alltagsbegleitung“ stattfand, bereitet die zukünftigen Helfer auf
die teilweise schwierigen Situationen in den Familien vor. Sie
vermittelt unter anderem Basiswissen über Krankheitsbilder, wichtige
juristische Aspekte sowie Kenntnisse in der besonderen Kommunikation
mit Demenzkranken. Die Teilnehmer lernen Möglichkeiten der
Konfliktlösung sowie Grund- und Notfallwissen im Umgang mit
Pflegebedürftigen kennen. Zudem werden sie in der Wahrnehmung des
sozialen Umfeldes und des bestehenden Hilfe- und
Unterstützungsbedarfs des zu Betreuenden geschult.

Aufgrund der fortschreitenden Alterung in unserer Gesellschaft ist der
Bedarf nach Hilfe dieser Art ist groß. Die Pflegekassen unterstützen
die Leistungen von ausgebildeten Helfern mit finanziellen Zuschüssen.
Informationen zu den Unterstützungsangeboten der Bürgerstiftung
Altenhilfe Stadt Hennef gibt es bei Dr. Jutta Hartmann unter
02242-888566 oder hartmann@altenhilfe-hennef.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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