Ansporn und Vorbild
Bundesverdienstkreuz an Rudolf Schmitz verliehen

Rudolf Schmitz (3.v.re.) im Kreise seiner Familie mit Landrat Sebastian Schuster (re.) und Bürgermeister Klaus Pipke (2.v.li.). | Foto: Stadt Hennef
  • Rudolf Schmitz (3.v.re.) im Kreise seiner Familie mit Landrat Sebastian Schuster (re.) und Bürgermeister Klaus Pipke (2.v.li.).
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Hennef - Mit dem Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland wurde jetzt Rudolf Schmitz ausgezeichnet. Im heimischen
Wohnzimmer des Geehrten und im Kreise dessen Familie, würdigte
Landrat Sebastian Schuster die Verdienste des gebürtigen Uckerathers,
der sich im Laufe seines Lebens zahlreiche Verdienste um das
Gemeinwohl in Hennef, sei es im Stadtrat, bei der Freiwilligen
Feuerwehr, dem Kirchenchor, der Forstgemeinschaft oder der
Bürgergemeinschaft Uckerath erworben hat. 

„Für viele Menschen sind Sie ein geschätzter und zentraler
Ansprechpartner. Doch zuvorderst sind Sie Ansporn und Vorbild für
uns, unsere Gesellschaft nach bestem Wissen und Kräften
mitzugestalten und mitaufzubauen“, mit diesen Worten würdigte
Landrat Sebastian Schuster die Lebensleistung Rudolf Schmitz'. Bis zum
Renteneintritt arbeitete der verheiratete Vater einer Tochter als
Landwirt. „Das zeigt, dass Sie mit unserem schönen Rhein-Sieg-Kreis
fest verwurzelt sind“, so Landrat Sebastian Schuster.

Seit über 35 Jahren ist Rudolf Schmitz im Hennefer Stadtrat für die
FDP vertreten. Seit 1979 politisch aktiv, engagierte er sich zunächst
als Sachkundiger Bürger im Bauausschuss, von 1981 bis 2014 als
Mitglied des Stadtrates. Hier setzte er sich in zahlreichen
Ausschüssen für die Belange aller Bürger ein. Er war Mitglied der
Grünflächenkommission der Stadt Hennef sowie von 1994 bis 1999 und
2004 bis 2014 Mitglied und Vertreter des VHS-Zweckverbands Rhein-Sieg.
In dieser Funktion machte er sich um die Entwicklung der Weiterbildung
vor Ort verdient. Ungeachtet seines hohen Alters zog er 2017 als
Nachrücker erneut in den Stadtrat ein.

1960 trat Rudolf Schmitz in die Freiwillige Feuerwehr der ehemaligen
Gemeinde Uckerath ein. Über 37 Jahre, bis 1997, unterstützte er
diese im aktiven Dienst. So wurden ihm 1995 das Feuerwehrzeichen in
Gold und 1997 die Ehrenmitgliedschaft verliehen; 2010 folgte die
Ehrenurkunde für 50-jährige Mitgliedschaft.

1975 gehörte Rudolf Schmitz mit zu den Gründungsmitgliedern der
Bürgergemeinschaft Uckerath. Seitdem hatte er bis 2016 verschiedene
Vorstandsämter inne, so als stellvertretender Geschäftsführer und
als stellvertretender Vorsitzender. In seiner Laudatio ging Landrat
Sebastian Schuster auf den vielfältigen Einsatz von Rudolf Schmitz
für die Bürgergemeinschaft ein: „Auf die tatkräftige Hilfe von
Ihnen war bei Festivitäten und der Umsetzung von Projekten stets
Verlass. So sind unter anderem der Bau von insgesamt drei
Spielplätzen in Uckerath, die Herrichtung und Pflege des
Pantaleon-Schmitz-Platzes und die Erneuerung des Brunnenplatzes
untrennbar mit Ihrem Namen verbunden. Auch die Rettung der
historischen Plunger-Pumpe, die für die Wasserversorgung in Uckerath
einmal von Bedeutung war, ist maßgeblich Ihnen zu verdanken“.

Darüber hinaus war Rudolf Schmitz von 2002 bis 2007 Vorsitzender der
Forstbetriebsgemeinschaft Uckerath. In dieser Eigenschaft
unterstützte er die Fusion der beiden Forstbetriebsgemeinschaften
Uckerath und Bödingen. 2007 wurde er stellvertretender Vorsitzender
der Forstbetriebsgemeinschaft Hennef und ist dort seit 2011 als
Beisitzer tätig.

Seit 1970 bringt sich Rudolf Schmitz als aktiver Sänger und Förderer
in den Kirchenchor Uckerath ein. 2010 erhielt er die Hennefer
Heimatnadel.

„In der Bevölkerung genießen Sie ein hohes Ansehen“, betonte
Landrat Sebastian Schuster. Mit den Worten „In Jahrzehnten haben Sie
sich für die Stadt Hennef und die dortige Bevölkerung sehr verdient
gemacht und gelten den Menschen, vor allem in Uckerath, als großes
Vorbild“ überreichte Schuster Rudolf Schmitz die Ordensinsignien,
verbunden mit den Glückwünschen des Ministerpräsidenten Armin
Laschet und der Regierungspräsidentin Gisela Walsken.

Redakteur/in:

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