Brief an das Christkind
Christkind soll lange Unterwäsche anziehen
Hennef. Ein grauer Freitagvormittag im Kurhaus am Park. In der Wohnküche der Wohngruppe Petersberg sitzen die Senioren zusammen und singen gemeinsam Adventslieder. Dazu köchelt auf dem Herd ein leckerer Punsch. Die Kerzen des Adventskranz flackern und verbreiten ein warmes Licht.
In anregenden Gesprächen übertraditionsreiche Weihnachten kommt die Idee auf, dem Christkind einen Brief zu schreiben. Doch was schreibt man dem Christkind? Gleich kommen die ersten Ideen der Senioren. Also berichten sie dem Christkind, wer sie sind und zählen einige bescheidene Wünsche auf, wie „viel Schnee, aber nicht auf den Gehwegen“ oder „einen gepolsterten Schlitten“, schließlich tun einem im Alter die Gelenke etwas weh. Uneigennützig, wie die zu betreuende Generation nun mal ist, endet der Brief aber in Wünschen für das Christkind. Es soll lange Unterwäsche und dicke Socken bekommen, damit es in dem dünnen Kleidchen nicht friert. Nun warten die Senior gespannt, ob sie eine Antwort bekommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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