Konzert im Helenenstift
Das Ensemble „Cantores Trium Regum“ sang bei einer Messe i ...
Geistingen - Bereits zum dritten Mal sangen die „Cantores Trium Regum“ (CTR),
ein junges Ensemble aus aktiven und ehemaligen Sängern des
Mädchenchores am Kölner Dom sowie des Kölner Domchores, in einer
Heiligen Messe in der Kapelle des Hennefer Helenenstiftes - sehr zur
Freude des Zelebranten Monsignore Robert Kreuzberg, langjähriger
Pfarrer in Sankt Michael Geistingen, und der Bewohner des
Helenenstiftes.
Monsignore Kreuzberg gelang es, eine familiäre Atmosphäre zwischen
der Gemeinde, bestehend aus Bewohnern des Helenenstiftes, einigen
Geistinger Bürgern, Angehörigen sowie den Sängern zu stiften. Diese
brachten liturgische Elemente aus dem Dom mit und zogen mit dem Lied
„Kommt herbei“ ein, um sich dann hinter dem Altar im Chorraum der
Kapelle aufzustellen. Unter der musikalischen Leitung von Benedict
Nagel intonierte das Ensemble, bestehend aus zwei Soprani, drei Alti,
zwei Bässen und drei Tenören, das „Kyrie“ und „Gloria“ der
„Missa Brevis“ von Palestrina. Dies gelang dem Ensemble durchweg
ansprechend, die jeweiligen Motive wurden dynamisch gut
herausgearbeitet, wobei sich insbesondere die Aufstellung des
Ensembles als für die Akustik günstig erwies. Das folgende „Sicut
Cervus“, wiederum von Palestrina, gelang ausgesprochen gut,
intonatorisch sauber wie fließend.
Hauptmanns „Meine Seele ist Stille zu Gott“ sowie Stainers „God
so Loved the World“ standen dem in nichts nach. Das Ensemble gefiel
durch die ansprechende Darbietung der Literatur, die Stimmen verwoben
sich mitunter zu einem wahren Klangerlebnis. Die Messe schloss mit dem
Segen und dem Lied „Segne Du, Maria“, welches das Ensemble im
Wechsel mit der Gemeinde sang. Auch hier gelang es den Sängern, einen
Akzent zu setzen. So setzte sich in der ersten Strophe Julia Böde
solistisch über das summende Ensemble. Dirigent Nagel zeigte sich mit
der sängerischen Leistung des Ensembles insgesamt zufrieden.
Monsignore Kreuzberg bedankte sich für den Einsatz der Sänger.
Initiator Dominik Ordon betonte, wie wichtig es dem Ensemble sei
„auch gerade dorthin zu gehen, wo man gebraucht wird“. Die
Hausleitung des Helenenstiftes ließ es sich nicht nehmen, die Sänger
zum Mittagstisch einzuladen. „Wir werden sicherlich wiederkommen“,
so Ordon, „dann mit Advents- und Weihnachtsliteratur im Gepäck“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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