Inklusionsprozess
Das freundliche Gesicht der Inklusion

Der stellvertretende Bürgermeister Thomas Wallau, Klaus Honemann, Melanie Lachart, Moderator Raimund Patt, Judith Norden, Beigeordneter Martin Herkt und Ramona Schmidberger, Stabsstelle Inklusion, freuten sich über erste Ergebnisse im Inklusionsprozess. | Foto: Gast
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  • Der stellvertretende Bürgermeister Thomas Wallau, Klaus Honemann, Melanie Lachart, Moderator Raimund Patt, Judith Norden, Beigeordneter Martin Herkt und Ramona Schmidberger, Stabsstelle Inklusion, freuten sich über erste Ergebnisse im Inklusionsprozess.
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HENNEF - „In Hennef bedeutet Inklusion mehr als Barrieren für Menschen mit
Handicap beiseite zu schaffen“, stellte der stellvertretende
Bürgermeister Thomas Wallau  fest. Nach der Auftaktveranstaltung im
März und zahlreichen Sitzungen der Arbeitskreise des Hennefer
Inklusionsprozesses trafen sich nun alle Beteiligten in der Meys
Fabrik zum Austausch. 

Etwa 60 Teilnehmer konnte die Leiterin der städtischen Stabsstelle
Inklusion, Judith Norden, begrüßen. Wallau würdigte die bisherigen
Ergebnisse des Prozesses und machte deutlich, das Inklusion in Hennef
ausdrücklich nicht nur das Thema Bildung und Schule oder die
Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen umfasst, sondern
ganzheitlich und gesamtstädtisch gedacht ist.

In der Auftaktveranstaltung im März, an der Vertreter aus Politik,
Vereinen, Verbänden sowie interessierte Bürger teilnahmen, hatten
sich bereits Arbeitskreise zu den Themen Bildung, Berufsbildung und
Arbeit, Kultur, Freizeit und Sport, Soziales und Migranten,
öffentlicher Raum  (Mobilität), Wohnen und Bauen, Bewusstsein und
Kommunikation sowie Interne Verwaltung gebildet. Diese trafen sich,
begleitet von einem Lenkungskreis, fortan regelmäßig und
erarbeiteten erste Ergebnisse.

Beim Gesamttreffen wurden nun weitere Ergebnisse zusammengetragen und
so genannte „Aktionsgruppen“ gebildet, die
arbeitskreisübergreifende Themen weiter bearbeiten. So war in den
Arbeitskreisen „Bewusstseinsbildung und Kommunikation“ und
„Kultur, Freizeit, Sport“ die Idee für einen
„Sozialstadtplan“ beziehungsweise eine Broschüre
„Barrierefreiheit“ entstanden, eine Übersicht über alle
Institutionen, öffentlichen Räume, Geschäfte und Gaststätten und
deren inklusive Angebote oder mögliche Barrieren.

In den Arbeitskreisen „Bewusstseinsbildung und Kommunikation“ und
„interne Verwaltung“ war die Idee entstanden, das Projekt
„einfache Verwaltungssprache“ auf den Weg zu bringen. Diese und
andere Themen sollen nun in Aktionsgruppen vertieft werden. Ziel ist
es, dem Stadtrat bis Ende 2017 einen „Aktionsplan Inklusion“
vorzulegen.

Die Grafik-Studentin Melanie Lachart, die beim Wettbewerb zum neuen
Logo „Inklusion Hennef“ gewann, präsentierte mit ihrem Dozenten
Klaus Honemann  ihren Siegerentwurf: zwei Halbkreise stehen für
Offenheit, das Smiley und die warmen Farben symbolisieren die Freude
unterschiedlicher Menschen die zueinanderfinden können. „Das Logo
gibt dem Ganzen ein freundliches Gesicht“, fand Wallau, „ die
Unterschiedlichkeit ist  ja gerade das Schöne am Leben.“

- Christa Gast

Der stellvertretende Bürgermeister Thomas Wallau, Klaus Honemann, Melanie Lachart, Moderator Raimund Patt, Judith Norden, Beigeordneter Martin Herkt und Ramona Schmidberger, Stabsstelle Inklusion, freuten sich über erste Ergebnisse im Inklusionsprozess. | Foto: Gast
Judith Norden, Leiterin der städtischen Stabsstelle Inklusion, begrüßte die Teilnehmer des Inklusionsprozesses vor dem neuen Logo. | Foto: Gast
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