Jubiläumsempfang
Der Hennefer SPD-Ortsverein feierte sein 100-jähriges Bestehen

Hanna Nora Meyer (Mitte) und ihre Stellvertreter Mario Dahm und Björn Golombek (v.li.) mit den Gästen Sebastian Hartmann und Malu Dreyer. | Foto: Heimermann
  • Hanna Nora Meyer (Mitte) und ihre Stellvertreter Mario Dahm und Björn Golombek (v.li.) mit den Gästen Sebastian Hartmann und Malu Dreyer.
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Hennef - Im Foyer der Meys Fabrik zeigte die Hennefer SPD auf Schautafeln
anschaulich ihre 100-jährige Geschichte. SPD-„Urgestein“ Jochen
Herchenbach hat die Geschichte der SPD Hennef erforscht und darüber
ein Buch geschrieben, welches er am Eingang der Ausstellung
präsentierte. Rund 140 Gäste begrüßte die Ortsvereinsvorsitzende
Hanna Nora Meyer zum Jubiläumsempfang. Neben Uwe Göllner (ehem.
MdB), Sebastian Hartmann (MdB), war von der Bundes-SPD die
stellvertretende Vorsitzende, Ministerpräsidentin Malu Dreyer aus
Rheinland-Pfalz, der Einladung gefolgt. Bürgermeister Klaus Pipke
ging in seinem Grußwort kurz auf die Geschichte der SPD ein und
wünscht sich weiter eine gute Zusammenarbeit als Demokraten.
Sebastian Hartmann betone in seinem Grußwort, dass die Ortspartei
nicht zum Selbstzweck da sei, sondern stolz auf den Wohnungsbau in
Hennef sein könne, den sie vorangetrieben habe.

Nach den Grußworten berichtete Hanna Nora Meyer, wie es zur Gründung
der Ortsgruppe Geistingen am 25. Januar 1919 kam und dass die Zeit
davor kaum belegbar ist. Ihre Stellvertreter Mario Dahm und Björn
Golombek erzählten die Geschichte während der Nazi-Zeit bis
Kriegsende sowie die Zeit nach dem Krieg bis zur Gegenwart. Heute hat
der Ortsverein 200 Mitglieder, wovon 13 in den Stadtrat gewählt
wurden. Arbeiterlieder vom Liedermacher Uli Valnion aus Mutterstadt
sorgten für eine bunte Mischung.

Malu Dreyer begann ihre Festrede mit dem Hinweis, dass sie beeindruckt
sei von der perfekten Organisation des jungen Führungsteams der
Hennefer SPD. In einem CDU-Haushalt sei sie aufgewachsen und wisse,
warum sie bei der SPD eingetreten sei. Die Herausforderungen der
Zukunft, die Digitale Zeit, der Blick auf Gerechtigkeit bei der
Arbeitet müsse im Mittelpunkt der SPD stehen, besonders die
Arbeitssituationen der Menschen in den Regionen. Klarer Blick,
Zusammenhalt und Standhaftigkeit gegen die rechte Szene, die
nationalistischen Kräfte und die AfD müsse immer im Blickpunkt der
SPD stehen, so Dreyer. Gefeiert wird in diesem Jahr auch 100 Jahre
Frauenwahlrecht und sie wünscht sich mehr Selbstbewusstsein der
SPD-Frauen. Die Unterbezahlung der Pflegekräfte griff sie auf und
forderte mehr Respekt für diesen Beruf und bessere Bezahlung durch
einen Tarifvertrag. Zum Schluss blickte sie kurz auf die Weltpolitik
und dass nur ein starkes Europa gegen den Druck aus China, USA und
Russland bestehen könne.

- Alfred Heimermann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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