Broschüre „Hennef mit seinen Dörfern“
Drei Rentner unterstützen die Kinder- und Jugendstiftung Hennef mit ihrer Tour durch die 100 Dörfer von Hennef

vl. Georg Jülichmanns, Martina Wirtz, (KiJu)  Norbert Maibaum, Kathrin Müller Förderverein der (KiJu) und  Karlheinz Becker  | Foto: Alfred Heimermann
  • vl. Georg Jülichmanns, Martina Wirtz, (KiJu) Norbert Maibaum, Kathrin Müller Förderverein der (KiJu) und Karlheinz Becker
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Hennef: Seit einigen Jahren treffen sich die Rentner Georg Jülichmanns und Norbert Maibaum -beide 81 Jahre alt- regelmäßig mittwochs zum Plausch in verschiedenen Cafés in Hennef und sprechen über Gott und die Welt. Im Oktober 2022 kam Jülichmanns im Café Gilgen`s (am Kronos) die Idee und fragte: „Sollen wir mal alle Hennefer Dörfer besuchen“? Im Januar 2023 fand dann die erste von vielen Touren durch die Dörfer statt. Es ging von Ort zu Ort, 3 bis 4 Stunden dauerte eine Tagestour von durchschnittlich 8 km, dabei wurde jedes der 120 Ortsschilder in Hennef fotografiert. Schwierig war die Findung des kleinsten Ortsteils Altglück mit einem Haus, was versteckt im Wald liegt und nur über einen Schotterweg zu erreichen ist. Auf ihren Touren „Rund um Hennef“ kam den beiden rüstigen Rentnern die Erkenntnis, dass Hennef mit seiner Landschaft, den Ausblicken von den Höhen, seinen Wäldern, Wiesen und Tälern, Urlaubsträume weckt.
Ende 2023 war ihr Ziel erreicht, alle Dörfer waren besucht und einige schöne Erlebnisse und Begegnungen mit den Bewohnern bleiben in Erinnerung. So wollte die 99-jährige Frau Mohrlampe mit beiden Kaffee trinken gehen.
Von ihrer Bereisung planten sie davon für Freunde eine Bierzeitung zu erstellen, doch dann kam der Gedanke von der Broschüre „Hennef mit seinen Dörfern“ auf. Ihr Freund Karlheinz Becker (78) ist dafür Spezialist, er erstellt für den 1. FC Hennef seit Jahren die Vereinszeitschrift und gestaltete das 28-seitige Heft, in dem viele Bilder der Ortsschilder sind und aus seinem Bildarchiv lockerte Becker mit älteren Bildern von Hennef die Seiten auf. Es entstand ein informatives Infoheft über Hennef, was sie für 5 Euro zu Gunsten der Kinder- und Jugendstiftung Hennef verkauften. Die erste Druckauflage lag bei 150 Exemplaren. Durch einen Zeitungsartikel stieg die Nachfrage enorm an, so wurde nachgedruckt, als dann auch noch die Lokalzeit Bonn im Fernsehen über die Aktion berichtete, musste man wieder nachdrucken. Insgesamt sind 600 Exemplare gedruckt worden, wovon sie 90 kostenlos an Sponsoren abgaben -die mit Anzeigen im Heft die Aktion wohlwollend unterstützten. Einige Exemplare gingen an ehemalige Hennefer nach San Francisco (USA), Süd Korea, München, Stuttgart und Bonn.
Im Café Gilgen`s, wo die Idee geboren wurde, trafen sich die drei Rentner (Jülichmanns, Maibaum, Becker) jetzt mit Vertretern der KiJu und dessen Förderverein zur Übergabe des Verkaufserlöses. Martina Wirtz (KiJu) und Kathrin Müller (Vorsitzende des Fördervereins der KiJu) nahmen den Scheck über 4040 Euro entgegen. Martina Wirtz dankte und sagte nur: „Großartig“. Kathrin Müller freute sich, dass mit der Aktion auch zwei neue Fördermitglieder gewonnen wurden.
Maibaum wies darauf hin, dass bis ende Juni, mit den restlichen 50 Exemplare noch die Summe von 4444,44 Euro angepeilt wird, die 44 Cent würde er selber dazu steuern.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Heimermann aus Hennef

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