Optimale Bedingungen für Schüler
Einweihung des Neubaus am Schulcampus Hennef West

Nach zwei Jahren Bauzeit und Kosten von über neun Millionen Euro ist nun der Um- und Neubau am Schulcampus im Hennefer Westen bezugsbereit. Rechts der Übergang zum Gymnasium. | Foto: Yasari
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  • Nach zwei Jahren Bauzeit und Kosten von über neun Millionen Euro ist nun der Um- und Neubau am Schulcampus im Hennefer Westen bezugsbereit. Rechts der Übergang zum Gymnasium.
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Hennef - Bürgermeister Klaus Pipke weihte gemeinsam mit den Schulleitern der
Gesamtschule Hennef West (GE West) und des Städtischen Gymnasiums
Hennef (SGH) den Neubau in der Fritz-Jacobi-Straße ein.

Über neun Millionen Euro kostete der Um- und Neubau und konnte
fristgerecht fertigstellt werden. Klaus Pipke dankte allen Beteiligten
für diese Leistung. „Unsere Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass
Kinder und Jugendliche die besten Startchancen und Lehrer die besten
Unterrichtsbedingen bekommen“, sagte der Bürgermeister. Er
begrüßte Vertreter aller weiterführenden Schulen und betonte:
„Eine Schule isoliert funktioniert nicht, sondern nur gemeinsam“.

Der Neubau schließt sich nahtlos an das Gebäude der jetzigen
Realschule an und umfasst drei Etagen. Im Erdgeschoss befindet sich
eine Mensa für die Schüler der GE West. Das Selbstlernzentrum,
ausgestattet mit 32 PC-Arbeitsplätzen befindet sich im zweiten
Obergeschoss und ist durch eine Brücke mit dem Gymnasium verbunden,
denn es soll sowohl Schülern des SGH als auch der GE West zur
Verfügung stehen. Im zweiten Obergeschoss werden weitere Lehrräume
eingerichtet, darunter auch Technikräume und Laboratorien, die
ebenfalls nach Absprache schulübergreifend genutzt werden sollen.

Für die Eröffnung überlegten sich Schüler der GE-West eigens ein
kleines Programm, bei dem sie von der Big Band „Tiny Tunes“ des
SGH unterstützt wurden. Die 14-jährigen Schüler Luca und Kiana von
der Gesamtschule moderierten das Programm und brachten den
Bürgermeister, Schulleiter Alfred Scholemann und Martin Roth sowie
Eleonore Joerdell vom Schulamt bei einem Buchstabenspiel rund um das
Wort Mensaessen schwer ins Schwitzen.

Kiana freut sich darauf, mit dem eigenen Notebook im Selbstlernzentrum
zu arbeiten und hat auch schon interessante Bücher für sich und
ihren zukünftigen Berufswunsch entdecken können. Luca sieht in dem
neuen Selbstlernzentrum eine große Chance und freut sich auf die
technischen Möglichkeiten, um auch außerhalb des Unterrichtes und
unabhängig von vorgegebenen Schulunterlagen zu arbeiten. „Der
Neubau ist absolut grandios und innovativ, findet auch der 17-jährige
Sander Singer, Schulsprecher des Gymnasiums. Er freut sich auf die
Gruppenarbeitsräume, in denen man in kleinen Gruppen Präsentationen
vorbereiten und auch vor den Mitschülern halten kann. Die technischen
Mittel seien nun alle vorhanden, betont er. „Ich hoffe, dass wir
viele neue Kontakte mit den Schülern der GE West knüpfen können und
es durch die neuen Arbeitsmöglichkeiten zu einem Austausch kommt“,
sagt der Schülersprecher.

Auch Schulleiter der GE West Alfred Scholemann nutzte die
Eröffnungsfeier, um allen Beteiligten zu danken. Der Verbindungsgang
des Gymnasiums zum Neubau symbolisiere auch optisch das
Zusammenrücken beider Schulen, aber ohne dabei die Eigenständigkeit
zu verlieren, sagte Scholemann und lud seinen Kollegen Martin Roth,
die Schülersprecher der Schulen sowie Bürgermeister Klaus Pipke dazu
ein, ein symbolisches rotes Band zur Eröffnung durchzuschneiden. Mit
diesem offiziellen Akt steht dem gemeinsamen Lernen nun nichts mehr im
Weg.

- Aysegül Yasari

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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