Neue RadPendlerRoute
Entspannt radeln bis nach Uckerath

Bürgermeister Mario Dahm (2.v.r.) eröffnete die zweite Hennefer RadPendlerRoute. Mit dabei: Felicitas Caspers (Stadtbetriebe Hennef), Harald Höffer (Stadtbetriebe Hennef) und Klaus Wagner (ADFC-Ortsgruppe Hennef, v.l.). | Foto: Stadt Hennef
  • Bürgermeister Mario Dahm (2.v.r.) eröffnete die zweite Hennefer RadPendlerRoute. Mit dabei: Felicitas Caspers (Stadtbetriebe Hennef), Harald Höffer (Stadtbetriebe Hennef) und Klaus Wagner (ADFC-Ortsgruppe Hennef, v.l.).
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Hennef. Im Rahmen der Umsetzung des „Masterplans Mobilität“ eröffnete Bürgermeister Mario Dahm die zweite Hennefer RadPendlerRoute, die Hennef mit Uckerath verbindet. Dazu nutzt die Route die bestehenden Wege zwischen Hossenberg und Theishohn. Die Strecke zwischen Theishohn und Uckerath wurde zuvor jedoch auf Umwege über Schächter und Lichtenberg nach Uckerath geführt. Durch die neue Wegeverbindung ist die Route nicht nur verkürzt, sondern auch vom Autoverkehr getrennt. Dazu wurde der vorhandene Wirtschaftsweg ab Theishohn bis nach Buchholz (Hohner Weg) auf 900 Metern asphaltiert. Von dort geht es weiter auf dem bestehenden Radweg bis Uckerath.

„Damit ist die Strecke für den Radverkehr bis Uckerath geschlossen. Mit der RadPendlerRoute haben wir eine attraktive, sichere, steigungsarme und ganzjährig befahrbare RadPendlerRoute parallel zur B8 geschaffen, die den Zentralort Hennef mit Uckerath verbindet“, sagte Bürgermeister Mario Dahm bei der offiziellen Eröffnung. Zur Eröffnung gekommen war auch Klaus Wagner, Sprecher der ADFC-Ortsgruppe Hennef. Denn in der Vergangenheit hatte der ADFC Routenvorschläge für eine bessere Radverkehrsverbindung entwickelt und eingebracht.

Die Baukosten des Ausbaus beliefen sich auf 140.000 Euro und lagen damit erfreulicherweise deutlich unter der Kostenschätzung in Höhe von 232.000 Euro.

Entstanden ist eine vollflächige Asphaltierung mit einer zwölf Zentimeter starten bituminösen Tragdeckschicht. Bei der neu hergestellten Verbindung handelt es sich an dieser Stelle um einen Geh- und Radweg, der auch vom landwirtschaftlichen Verkehr befahren werden kann. Markierung und Beschilderung der Route erfolgen bei geeigneten Witterungsverhältnissen. Dem Ausbau der RadPendlerRoute Hennef-Uckerath stimmte der Bauausschuss am 31. Mai 2023 einstimmig zu.

Hintergrund Radpendlerroute Hennef–Uckerath

An der Bundesstraße 8 fehlt im Bereich Käsberg ein Radweg. Da derzeit leider nicht zu erwarten ist, dass das Land NRW an dieser Stelle bald einen Radweg bauen wird, schaffte die Stadt Hennef mit der RadPendlerRoute Hennef-Uckerath eine Alternative für den Radverkehr. Von Uckerath über Lichtenberg und Theishohn verläuft die Route weiter bis Hossenberg und zur Gesamtschule Meiersheide und soll von dort in die ebenfalls in Planung befindliche interkommunale RadPendlerRoute durch das Hennefer Zentrum über Geistingen nach Sankt Augustin, Siegburg und Troisdorf eingebunden werden. Mit dem Konzept der RadPendlerRouten sollen im gesamten Stadtgebiet wichtige Achsen für den Radverkehr entstehen, auch wenn aufgrund von zum Beispiel Flächenverfügbarkeit keine eigenständigen Radwege entstehen können. So übernehmen die Routen auch eine Bündelungsfunktion. Dazu nutzen die RadPendlerRouten unter anderem bestehende Wirtschaftswege, die für eine ganzjährige Befahrbarkeit aufgewertet oder bestehende Straßen, die zu Fahrradstraßen entwickelt werden.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Daniel Engel aus Troisdorf

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