Flüchtlinge lernen schwimmen
Erster Kurs wurde erfolgreich beendet

Petra Vajler-Schulz (v.li., Vorsitzende für Sportjugend des Kreissportbundes), Wolfgang Müller (Präsident des Kreissportbundes), Lara Wevelsiep (HTV-Schwimmtrainerin), Horst Peters (Leiter CJG Sankt Ansgar Happerschoss), Dieter Cebulla (Leiter der HTV-Schwimmabteilung) und Corinna Förster (Mitarbeiterin der CJG Sankt Ansgar. | Foto: Schulze
  • Petra Vajler-Schulz (v.li., Vorsitzende für Sportjugend des Kreissportbundes), Wolfgang Müller (Präsident des Kreissportbundes), Lara Wevelsiep (HTV-Schwimmtrainerin), Horst Peters (Leiter CJG Sankt Ansgar Happerschoss), Dieter Cebulla (Leiter der HTV-Schwimmabteilung) und Corinna Förster (Mitarbeiterin der CJG Sankt Ansgar.
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Uckerath - Der erste von drei Nichtschwimmerkursen für unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge (UMF) der Einrichtung CJG Sankt Ansgar
wurde beendet. Die Kurse werden von der Schwimmabteilung des Hennefer
Turnvereins (HTV) durchgeführt und vom Kreissportbund (KSB)
Rhein-Sieg finanziert.

Derzeit wohnen 23 junge Flüchtlinge in der Einrichtung CJG Sankt
Ansgar in Happerschoss. In insgesamt drei Schwimmkursen mit jeweils
zen Teilnehmern können die Jugendlichen den Umgang mit dem Element
Wasser kennenlernen und das Schwimmen erlernen. Kurz nach den
Herbstferien im vergangenen Jahr startete der erste Kurs, die zwei
weiteren Kurse werden bis zu den Sommerferien laufen. Einmal in der
Woche werden die Flüchtlinge mit einem Bus der CJG Sankt Ansgar nach
Uckerath in die Gemeinschaftsgrundschule Am Steimel gebracht und
werden dort unter anderem von Lara Wevelsiep im Schwimmen
unterrichtet. Die 22-Jährige studiert derzeit in Köln Sport auf
Lehramt und kam von Anfang an gut mit der Gruppe klar. „Die
Verständigung war zu Beginn etwas schwierig aber alle sind mit
großem Engagement dabei", berichtet sie von ihren bisherigen
Erfahrungen. Auch der Leiter der CJG Sankt Ansgar, Horst Peters, ist
von dem Engagement begeistert. „Alle Jugendlichen sind von Anfang an
bis jetzt dabei, verbessern stetig sowohl ihre Leistungen im Schwimmen
als auch ihre Deutschkenntnisse und haben sehr viel Spaß dabei",
erzählt er.

Die Idee des Schwimmkurses hatte Corinna Förster, Mitarbeiterin der
Wohneinrichtung in Happerschoss. Unter anderem wegen des begrenzten
finanziellen Budgets konnte sie diese jedoch nicht weiterentwickeln,
wandte sich aber an Dieter Cebulla, den Leiter der Schwimmabteilung
des HTV. Der KSB Rhein-Sieg, der bereits seit längerem mit dem HTV
zusammenarbeitet, übernahm dann die Finanzierung aus Mitteln für die
Integrationsarbeit in Sportvereinen.

Durch die Kooperationen haben die jungen Flüchtlinge eine einmalige
Chance bekommen, gemeinsam Schwimmen zu lernen. „Im Sommer möchte
ich mit meinen Freunden in einem Badesee schwimmen gehen", freut sich
einer der jugendlichen Teilnehmer.

- Johanna Schulze

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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