5,71 Millionen Euro investiert
Erster Spatenstich für neue KiTa in Warth

Spatenstich für die neue KiTa in Warth mit (v.li.) Manfred Engels (Gebäudewirtschaft der Stadt), Mitarbeiter der Baufirma, Beigeordnetem Michael Walter, Bürgermeister Mario Dahm, Miriam Overath (Amtsleiterin für Kinder, Jugend und Familie) und Jugendausschussvorsitzendem Christoph Laudan. | Foto: Heimermann
  • Spatenstich für die neue KiTa in Warth mit (v.li.) Manfred Engels (Gebäudewirtschaft der Stadt), Mitarbeiter der Baufirma, Beigeordnetem Michael Walter, Bürgermeister Mario Dahm, Miriam Overath (Amtsleiterin für Kinder, Jugend und Familie) und Jugendausschussvorsitzendem Christoph Laudan.
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Warth. Der Spatenstich für die neue fünfzügige KiTa zwischen der Meiersheide und dem Warther Friedhof ist erfolgt. In der dringend benötigten KiTa sollen 88 Kinder von 0 bis 6 Jahre einen Platz finden. Nach Ende der Bauarbeiten ist die Inbetriebnahme für Januar 2027 geplant.

In den kommenden Wochen startet ein Interessenbekundungsverfahren, um einen passenden Träger für die Einrichtung zu finden. Das Verfahren wurde bereits im Jugendhilfeausschuss im September 2024 beschlossen. „Dieses Grundstück ist eines der letzten städtischen, das wir noch so gefunden haben, was eigentlich eine Friedhofserweiterungsfläche gewesen ist. Aber die Bestattungskulturen haben sich geändert, deswegen ist es ja auch schön, wenn es jetzt keine Friedhofsfläche mehr ist, sondern eine Kita entsteht, wo Kinder aufwachsen können. Eine verlässliche Kinderbetreuung ist für Familien sehr wichtig. Allen ist bekannt, dass wir noch Bedarf haben. So ist ein weiterer Ausbau an Plätzen ein entscheidendes Thema für unsere Stadt“, sagte Bürgermeister Mario Dahm.

Insgesamt 5,71 Millionen Euro investiert die Stadt in das Projekt, wovon sie mit 2,9 Millionen vom Land NRW unterstützt wird. Durch die Eigenleistungen der Zentralen Gebäudewirtschaft der Stadt Hennef für die Planung und Bauüberwachung konnten weitere 650.000 Euro eingespart werden. Den Bau übernimmt ein Hennefer Bauunternehmer. Um die Bäume auf dem Grundstück zu schonen und als wertvollen Spielbereich mit natürlicher Beschattung für die Kinder zu erhalten, wird das Gebäude im hinteren Teil des Grundstücks errichtet. Es gibt eine extensive Dachbegrünung auf Flach- und Pultdach, eine Photovoltaikanlage zur Nutzung von Solarenergie sowie eine Luftwärmepumpe von 50 KW zur Beheizung des Gebäudes. Das Regenwasser versickert über eine Regole auf dem Grundstück. Das zweigeschossige Gebäude wird barrierefrei sein und einen Aufzug ins Obergeschoss haben. Neben den Spielflächen sind auf dem rund 2.200 Quadratmeter großen Außengelände, Parkplatz und Zuwegungen mitberücksichtigt.

Der Neubau der KiTa Warth ist Teil der langfristigen Kinderbetreuungsbedarfsplanung der Stadt Hennef, die schon 2022 im Jugendhilfeausschuss beschlossen wurde, da mehr Plätze im KiTa-Bezirk I Innenstadt gebraucht werden. Die neue KiTa soll helfen, den Betreuungsbedarf langfristig zu decken. „Eine KiTa ist nicht nur ein Gebäude, sie ist der Ort, an dem Kinder soziale Erfahrungen in einer Gruppe sammeln können und in ihren individuellen Stärken wahrgenommen und gefördert werden. Deshalb ist es uns besonders wichtig, einen anregenden Lebensraum zu schaffen, in dem sich Kinder wohlfühlen und spielerisch bilden können. Die nachhaltige Bauweise und die am Kind orientierte bauliche Konzeption werden diesen Bedürfnissen optimal gerecht“, erklärt Miriam Overath, Amtsleiterin für Kinder, Jugend und Familie.

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Alfred Heimermann aus Hennef

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