Uckerath gemeinsam jeck
Große Kostümsitzung der Westerwaldsterne
Uckerath. Zweimal verhinderte Corona die Kostümsitzung der Westerwaldsterne. Der Kartenverkauf lief zögerlich an, die Jecken hielten sich zurück, wollten aber wieder feiern und so stieg die Kartennachfrage in den letzten Wochen. Mit 380 Jecken im Rosensaal war die Sitzung ausverkauft. Zu Beginn des jecken Spektakels zogen neben dem Elferrat auch die kleinen und großen Tanzgarden der Sterne mit 85 ihrer insgesamt 96 Tänzer und Tänzerinnen im Alter von sieben bis 35 Jahre auf die Bühne. Das von Michaela Schmelzer und Manuela Rosenstein trainierte Jugendcorps zeigte zu Beginn ihr Können, das Seniorencorps wirbelte zum Finale über die Bühne. „Kempes Feinest“ mit Powerfrau Nici Kempermann brachte schnell den Saal zum Brodeln. Redner „Klaus und Willi“ und „Willi und Ernst“ freuten sich über das aufmerksame Publikum, die dafür ihre Lachmuskeln strapazieren durften. Für Begeisterung sorgten auch das Kinderprinzenpaar Thorben I. und Jule I. sowie das Dreigestirn Prinz Rainer II. Jungfrau Alexa I. und Bauer Marcus I. Im Gefolge Prinzenführer Stefan Welter, Ehrendame Katrin Becker und deren Sohn Lucas als Adjutant - alles Westerwaldsterne. Getreu dem Sessionsmotto „Bierther, Üle, Remm-Flemm und Stäne, zesamme fiere mir so jerne“, sind auch die anderen Karnevalsvereine im Gefolge vertreten. Gemeinsam präsentierten sie ihr Lied „zusammen“, was viele im Saal und Elferrat mitsangen. Die Elferratsdamen zeigten im Neonlicht ihren „Schwarz-Weiß Tanz“. Statt einer Pause gab es Ehrungen: So erhielten Andreas Becker, Sylvia Decker, Martina Frielingsdorf und Herman Josef Müller den BDK-Orden in Silber, Für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden Irmgard Becker, Herbert Becker und der Autor dieses Artikels die BDK-Orden in Gold mit Brillanten verliehen. Die Urkunden als neue Ehrensenatoren nahmen Tanja Meyer und Klaus Lenzgen entgegen. Im Doppelpack ging es mit „Fiasko“ und „Kuhl un de Gang“ musikalisch in den Endspurt vor dem Finale. Das Orchester Sepp Dietrich sorgte für den richtigen Tusch und Übergänge. Souverän führte Präsident Andrè Schmelzer durchs Programm seiner ersten Sitzung.
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