Laufen und Party

Hennef startete sein dreitägiges Sommer Openair zur Sonnenwende

Hennef - Alles begann vor 15 Jahren mit dem ersten Europa-lauf, der vom
Deutschen Leichtathletik-Verband seither immer im Juni terminiert
wird. Aus dem Lauf hat sich in den Jahren ein dreitägiges
SommerOpen-Air entwickelt, was die Stadt Hennef, die Werbegemeinschaft
und Stadtmarketing Hennef gemeinsam mit dem Komitee Hennefer Karneval
von Jahr zu Jahr erfolgreicher präsentieren. In diesem Jahr strahlte
an allen Tagen die Sonne über die Stadt, so richtig zum Feiern.

Mit einem RockPop-Festival am Freitagabend begannen die „drei tollen
Tage“. Drei Rockbands spielten jeweils eine Halbestunde um die Gunst
der Zuhörer, die dann über die beste Band abstimmten. Während der
Auszählung rockte die Bochumer Deutschpop-Band „aber ANDRE“ die
Bühne. Das Publikum wählte mit 135 Stimmen die Band „Rapture“
mit Abstand zum Sieger. „Wendnesday`s Twelve“ landete mit 64
Stimmen auf Platz zwei und lag knapp vor der Band
„Peanutbutterspiritlover“, die mit 62 Stimmen auf Platz drei
landete.

Die Elvis-Show-Band „The Celebration“ starteten das
Samstagsprogramm auf dem Marktplatz, wo dann während des Europalaufs
50 Jahre Stadt Hennef und Woodstock 1969 mit der Joe Cocker Tribute
Band „Cocker on the Rocks“ gefeiert wurde. Deren Leadsänger
Herbert Gottschlich blickte mit Moderator Herbert Krautscheid auf die
Livemusik in Hennef (Sieg Rheinischer Hof) und Eitorf (Gasthof Dresen)
vor 50 Jahren zurück.

Bürgermeister Klaus Pipke zückte genau nach Zeitplan die
Startpistole und schickte die 1.907 Läufer der sechs
Streckenkategorien auf den Weg. Beim Volksbank-Brückenlauf, der
Königsdisziplin, konnte Eyob Solomun (Essen) die Strecke von 21,1
Kilometer nach 1:13:32 Stunden absolvieren und als Erster die
Ziellinie überqueren. Bei den Frauen war Marlen Günther (LAZ Puma
Rhein-Sieg) mit 1:31:05 Stunden die Schnellste. Den 10km-Panoramalauf
gewann Biemnet Kifle (Wattenscheid) bei den Männern in 32:07 Minuten
und bei den Frauen siegte Christl Dörschel (Wenden) mit 33:25
Minuten.

- Alfred Heimermann