Besinnliche Stunden
Hennefer Weihnachtsmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag
Hennef -
Rechtzeitig zum Ersten Adventwochenende kam auch winterliche Kälte.
So schmeckte auch der Glühwein, der zudem noch die Hände wärmte.
Sportliche Besucher erwärmten sich dagegen beim Eisstockschießen
für Flachländer (Holzbahn statt Eis), während sich die Kleinen auf
dem historischen Kinderkarussell erfreuten. Positiv bewerteten die
Budenbetreiber des kleinen Weihnachtsmarktes auf dem Stadtsoldatenpatz
die Kauffreude der Menschen, die bei der Suche nach Adventsdeko und
Weihnachtsgeschenken im bunten Budenzauber aus eine vielfältige
Auswahl wählen konnten. Vorweihnachtliche Musik erklang an allen drei
Tagen auf der Marktplatzbühne. Freitags sang der Chor „La bella
musica“ zum Auftakt, danach folgten der Chor der GGS Gartenstraße,
die Band „Nice Weekend“ und der Musikverein Allner. Dazwischen
eröffnete Bürgermeister Klaus Pipke mit den Kindern der KiTa
Sandburg offiziell den traditionellen Hennefer Weihnachtsmarkt. Der
Chor der KiTa KiKu Sonnenschein, das Blasorchester Uckerath, „River
of Joy“, die Musikschule Sound College und die Sängerin Ela
Macherey sorgten mit ihrer Musik am Samstag für die vorweihnachtliche
Unterhaltung. Wie man Holz schnitzt, zeigte Michael Halft. Ein
weihnachtliches Tanzprogramm der Tanzschule Lars Stalling gab es an
beiden Tagen auf der Bühne zu sehen. Am verkaufsoffenen Sonntag
begann das Bühnenprogramm mit dem Chor der Gemeinschaftsgrundschule
Siegtal. Nach der ökumenischen Eröffnung des Advents, gestaltet von
evangelischen und katholischen Kirchengemeinde, kündigte Moderatorin
Ulli Grünewald zum Abschluss des Programms Chor und Streichensemble
der Evangeliums-Christen Baptistengemeinde Hennef an, die nochmal eine
Stunde besinnliche Lieder für das Publikum sangen. Die Kinder
warteten unterdessen schon sehnlich auf den Nikolaus. Nachdem die
Gewinner des Budenwettbewerbs gekürt waren, blickten sie dann
erwartungsvoll und ehrfürchtig in seine Augen und freuten sich über
seine Geschenke.
Das Lebkuchenhaus der Bürgerstiftung Altenhilfe hatte am Sonntag
schon ein paar Spuren von „Knabberdieben“, war aber trotzdem immer
noch Attraktion und Hingucker auf dem Marktplatz. Bäckermeister
Heiner Krautscheid ist der Architekt dieses Knusperhäuschen. In 50
Stunden hatte er gemeinsam mit acht Schülern des
Carl-Reuther-Berufskolleg das Haus gebacken und gebaut. Dabei wurden
allein 280 Kilogramm Lebkuchen verarbeitet. Der Lebkuchen schmückt
nicht nur das Häuschen, sondern wurde auch in Form von 600 kleinen
Nikolaussäckchen vor Ort von zwei Konditorgesellen von Hand verziert
und auf Wunsch individuell mit Schokoladenguss von einer Meisterin
beschriftet. Der Erlös geht an die Kinder- und Jugendstiftung sowie
Bürgerstiftung Altenhilfe.
- A. Heimermann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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