Radtour der Skifreunde
In drei Tagen 180 Kilometer durch das Ruhrgebiet
Hennef - Den Strukturwandel des Ruhrgebietes erleben, das war das Motto einer
dreitägigen Fahrradtour von 24 Mitgliedern des „Skifreunde Hennef
“. Zu diesem Zweck hatte Ulli Wilke zum Start an der Zeche
Zollverein in Essen eingeladen.
Unter kühlen und zunächst noch feuchten Witterungsbedingungen ging
es dann auf die insgesamt 180 Kilometer lange Strecke. Über die
Bergmannssiedlung Flöz Dickebank in Gelsenkirchen, die Siedlung
Dahlhauser Heide in Bochum, die ehemalige Zeche Zollern und Kokerei
Hansa in Dortmund, das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop, die
Halde Hoheward und die Zeche Ewald in Herten, den
Nordstern-Industriepark in Gelsenkirchen, die Siedlung Gartenstadt
Weilheim und die Halde Beckstraße in Bottrop, den Gasometer und das
CentrO in Oberhausen sowie das stillgelegte Hüttenwerk
Duisburg-Meiderich zurück zur Zeche Zollverein in Essen.
Dabei kamen auch die Pausen nicht zu kurz, die beispielsweise in der
typischen ehemaligen Bergmannskneipe „Flöz Sonnenschein“ oder im
Kokereigebäude Hansa, jetzt umgeben von aktiven Kletterern,
eingeplant waren. Höhepunkte im wahrsten Sinne des Wortes waren die
Auffahrten auf die Abraumhalden Hoheward. Besondere Anerkennung fanden
dabei die Skifreunde, die den Aufstieg mit ihrem Fahrrad mit
Wadenantrieb bewältigten. Aber die Anstrengung wurde mit
phantastischen Ausblicken und einem skulpturartigen
Horizontobservatorium beziehungsweise stählernem Tetraeder belohnt.
Ganz entspannt waren dagegen die Abschnitte längs des Dortmund-Ems-
und des Rhein-Herne-Kanals sowie des Rheins.
Viel Beifall erhielt Sigrid Busch-Jordan, Vorsitzende der Skifreunde,
als sie sich bei der letzten Rast in einem Biergarten mit höchst
anerkennenden Worten bei Ulli Wilke für eine mal wieder perfekt
vorbereitete und durchgeführte Fahrradtour bedankte. Danach ging es
mit Autos zurück nach Hennef. Weitere Informationen zum Verein unter
www.skifreunde-hennef.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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