Entdeckungen
In Hennef wurde jetzt der erste Kinderwanderweg eröffnet

Bürgermeister Mario Dahm mit den „Siegpiraten“ vor der Hinweistafel am Banbury-Platz. | Foto: Heimermann
  • Bürgermeister Mario Dahm mit den „Siegpiraten“ vor der Hinweistafel am Banbury-Platz.
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Hennef - Aufgeregt versammelten sich die Kinder der Kindertagesstätte (KiTa)
„Siegpiraten“ auf dem Banbury-Platz am Bahnhof. Sie durften bei
der Eröffnung des neuen Kinderwanderwegs als erste die 2,7 Kilometer
lange Strecke durch das Stadtzentrum erkunden.

Zu ihrer Sicherheit verteilte Bürgermeister Mario Dahm gelbe
Warnwesten an sie, auf deren Rücken der rote Stadtlöwe strahlte. So
können die kleinen Spurensucher sicher den Fußspuren des kleinen
Stadtlöwen folgen, die er bei seiner Wanderung durch die Stadt
hinterlassen hat. Die Spuren sind die Wegweiser und führen zu
besonderen Gebäuden der Stadt, wo an Stationstafeln etwas zur
Geschichte gezeigt wird und für Neugierige ein kleines Suchbild in
der Umgebung versteckt ist. „Wer findet es zuerst“, ist die
Herausforderung an jeder der zehn Stationen.

Mit einer kleinen Abordnung der Stadtverwaltung, darunter
Beigeordneter Martin Herkt und Mitarbeiterinnen der
Wirtschaftsförderung, erschien Bürgermeister Mario Dahm zur
offiziellen Präsentation des Weges. „Heimatkunde, die Kindern Spaß
macht und spannend ist, das soll dieser Wanderweg durch das Hennefer
Zentrum vermitteln. Ja, dann freue ich mich heute, den Kinderwanderweg
eröffnen zu dürfen und dass wir direkt schon so viele Kids dabei
haben“, sagte Dahm, wünschte viel Spaß und bat Tina-Viola
Oppermann vom Amt für Touristik, ein paar Worte zur Entstehung der
Idee zu erzählen. „Wir, die bei der Stadt arbeiten, haben uns
überlegt, wie man gut durch die Stadt kommen kann und dabei auch mal
was erfahren kann, welche Häuser da stehen und was da los ist“, so
die Worte von Oppermann zur Entwicklungsgeschichte des Weges.

Der Weg wendet sich in erster Linie an Kinder im Alter von vier bis
acht Jahre, die mit ihren Eltern das Hennefer Zentrum erkunden
möchten und ist ein weiterer Beitrag für das Tourismusangebot in
Hennef, speziell für Kinder. Er ist ein Angebot, die Hennefer
Innenstadt in kurzweiliger Form bei einer Reise durch die Heimat zu
erkunden. Dabei lernt man in kindgerechter Sprache an den
Hinweistafeln etwas über die Gebäude und Plätze der Stadt.
Heimatkunde, die Kindern Spaß macht und gleichzeitig bei der
Spurenverfolgung Spiel und Unterhaltung verbreitet. So erfährt man
etwas über die Bedeutung des Stadtsoldatenplatzes, über die
Partnerstädte von Hennef, dass in dem heutigen Kinder- und Jugendhaus
an der Frankfurter Straße früher das Gericht war, aber auch
interessantes über das historische Rathaus und die Stadtbibliothek.

Bevor Bürgermeister Dahm die kleinen Wandersleute auf den Weg
schickte und ein Stück auf der Rundreise begleitete, erklärte
Oppermann den Kindern an der großen Hinweistafel am Startpunkt
Banbury-Platz, wie man die Entdeckungstour angeht. Als Test galt es
gleich am Start, das dortige Suchbild, die britische Fahne, zu finden,
die schnell von den Kleinen auf einem Verkehrsschild gefunden wurde.

In Begleitung der beiden Erzieherinnen ging es dann endlich los mit
der Spurensuche des kleinen roten Stadtlöwen. Aus dem Löwen im
Stadtwappen entwickelte der Hennefer Werbegrafiker Johannes
Radschinski die Gestalt eines Löwenkätzchens, was als Figur mit
roter Mähne auf der ganzen Strecke vom Startpunkt Banbury-Platz bis
zum Ziel auf dem Place Le Pecq zu gegen ist und seine Pfotenabdrücke
auf der ganzen Länge hinterlassen hat.

Im Flyer als Wegbeschreibung (erhältlich beim Tourist-Service Hennef
im Historischen Rathaus) heißt es: „Raus an die frische Luft. Mit
Kindern Natur erleben, unbekannte Stadträume entdecken und Wissen
erwerben. Auf einem Kinderwanderweg ist genau das möglich. Es ist
eine Entdeckungstour für die ganze Familie, den Kindergarten, die
Schulklassen oder den Kindergeburtstag“.

Hoffentlich bleibt es nicht bei dem einen Kinderwanderweg im Hennefer
Zentrum, denn auch in vielen anderen Ortsteilen der Stadt gibt es viel
zu erzählen und zu entdecken.

- A. Heimermann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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