160 Jahre Erfahrung
KG Remm-Flemm feierte mit den Uckerathern ihre Prunksitzung

Rut un Wiess - nicht nur in der Domstadt eine beliebte Farbkombination. Die Uckerather Jecken waren begeistert von der Prunksitzung der KG Remm-Flemm. | Foto: Heimermann
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  • Rut un Wiess - nicht nur in der Domstadt eine beliebte Farbkombination. Die Uckerather Jecken waren begeistert von der Prunksitzung der KG Remm-Flemm.
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Uckerath - Als ältester Karnevalsverein im Rhein-Sieg-Kreis weiß die KG Remm
Flemm auch im 160. Jahr ihres Bestehens, wie man „Fastelovend
fiert“ und präsentierte auf der Jubiläumsprunksitzung zum
160-jährigen Bestehen ein Karnevalsmenü vom Feinsten. Bei den
Zutaten setzte man auf nachhaltige Produkte aus der Region und dazu
etwas Feinkost aus Köln. Das mehrere Gänge Menü genossen die Jecken
im vollbesetzen Rosensaal von der Vorspeise bis zum Nachtisch über
fünf Stunden lang.

„Reserve“-Präsident und 2. Vorsitzender Frank Maloti war etwas
nervös, als er traditionell um 11 Uhr mit allen aktiven Mitgliedern
der KG in den „Uckerather Gürzenich“ einzog und erstmals als
Sitzungspräsident die Narren im Saal begrüßte. Doch er
präsentierte das fünfstündige Menü gekonnt mit Humor und Witz:
„Ich begrüße alle Prominente hee im Saal, die wat jewooden sinn,
oder meenen sie wären wat jewooden“. Mit den Klängen des
Blasorchesters Uckerath zog das Kinderprinzenpaar Marlon I. & Melina
I. und Prinz Charly I. mit seiner Prinzessin Andrea II. durch den Saal
zur Bühne. Mit ein paar Worten bedankten sie sich bei ihren
närrischen Untertanen für die tolle Stimmung.

Als erste Vorspeise tanzte das heimische Jugendcorps der
Westerwaldsterne für die hungrigen Gäste. Zur Vorspeise gehörte
auch der Eigenvortrag des Damenkomitees „Mir hale Pool“, die in
ihren roten Charleston-Kostümen Tänze aus den 1920er-Jahren zeigten.
Lieselotte Lotterlappen mit ihren schlagfertigen Gesprächen mit dem
Publikum war schon eine heiße Suppe, die jeden Jeck zum Lachen
animierte. Bevor eine der Hauptspeisen folgte, wurde
Vizebürgermeister und der „Bürgermeister von der Großstadt
Uckerath“ - wie ihn Maloti nannte - Thomas Wallau geehrt. Die vier
kölsche Jungs „Planschemalöör“ waren mit „Surfpop op
kölsch“ der Braten des Menüs und heizten die Stimmung im Saal
nochmals an. Dreierlei brachten die Zippchens Funken auf die Bühne:
Neben den Fünckchen und ihrer Topgarde zeigte ihre Formation „Jonny
Carachos“, die sich aus ehemaligen Tänzern, Elferrats-Mitgliedern
und Fußballern zusammensetzt, eine erstklassig Choreographie ihrer
Tänze.

Prinz Charly hatte sich als Hauptmenü ein Gericht der letzten Jahre
gewünscht, was er auch mit dem großartigen Tenorsänger Norbert
Conrads serviert bekam. Mit seinen kölschen Liedern auf klassisch
sorgte er nicht nur beim Prinzen für Gänsehautstimmung. Durch die
vielen Zugaben konnte der Nachtisch mit Verspätung auf die Bühne
marschieren. „Was wäre Uckerath ohne sein Aushängeschild über
viele Jahre, nein Jahrzehnte“, moderierte der Präsident die
Westerwaldsterne an. Das Tanzcorps zeigte mit seinen Tänzen, wie ein
Nachtisch schmecken soll. Weiter auf der Speisekarten standen noch
„Et Rummpelstilzje“ und die „BB-Kapell“. Als Saal-Kapelle
begleitete „Dream-Team“ aus Vettelschoss gekonnt die „Jecke
Speisefolge“. Unter dem Motto „ Mit dem Remm-Flemm in et 160.
Johr, mit Echte Fründe, dat ist klor!“ zeigte sich bei der
Prunksitzung, dass Uckerath weiter eine Hochburg des Hennefer
Karnevals ist und auch schon am Vor-und Nachmittag ausgelassen
Karneval feiern kann.

Alle Informationen rund um die KG Remm Flemm und ihre Veranstaltungen
gibt es
unter www.remm-flemm.de

- A. Heimermann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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