Abschluss MultiKuH
Kinderkunstwoche endete mit einer intergalaktischen Modenschau
Hennef -
Die vierte Multikulturelle Kinderkunstwoche des Kinderschutzbundes
Hennef (MultiKuH) fand unter dem Motto „Fantastische Zukunft“
statt. Und so wurde das Abschlussfest als große intergalaktische
Modenschau im zur Raumstation umgestalteten Kinderschutzbund gefeiert.
Rund 30 Kinder zwischen sechs und elf Jahren haben eine Woche lang
zusammen dafür gearbeitet. Aus verschiedenen Materialien wie
Noppenfolie, Grillschalen und anderen Haushaltsgegenständen konnten
sie sich mit Kostümbildnerin Andrea Hoppen-Weiß ihre außerirdischen
Kleider, Uniformen und Raumanzüge kreieren. Den passenden Schmuck
erarbeitete die Keramikkünstlerin Rojyar Rayani mit den Kindern.
Bei der Kunstpädagogin Natalia Schepp wurden, ebenfalls aus
Alltagsmaterialien, Alien-Haustiere geschaffen. Im Programmierkurs von
Caspar Armster, Mathilda (11) und Dean (12) wurden die Kostüme und
Tiere dann zusätzlich mit blinkenden LED-Lichtern bestückt. Die
Aussicht aus der Raumstation, als Dekoration für die Modenschau,
wurde mit farbigen und glänzenden Papieren mit Kunstpädagogin
Gertrud Wachendorf collagiert.
Unterstützt wurde die Kunstwoche wieder von zahlreichen
internationalen Helfern aus Indien, Afghanistan, Iran, Irak und Syrien
sowie dem Organisationsteam Anne Peters und Anna Karina Birkenstock.
Am Abschlusstag präsentierten sich die Kapitäne, Botschafterinnen
und andere ehrenwerte Gäste von anderen Planeten auf dem mit grünem
und blauem Rasen bedeckten Paradedeck der Raumstation MultiKuh den
begeisterten Erdlingen.
Die Botschaft der Kinder, die „Fantastische Zukunft“, in der Wesen
aus allen Welten friedlich zusammen leben, arbeiten, voneinander
lernen und feiern, ist in dieser Woche schon ein ganzes Stück näher
gerückt.
„In der Vorbereitung und Durchführung dieser Woche steckt zwar
immer jede Menge Arbeit“, verrät Anne Peters „aber wenn ich sehe,
mit welcher Begeisterung die Kinder und das Team dabei sind und was
hier Großartiges in dieser kurzen Zeit entstanden ist, dann macht uns
das als Team richtig glücklich“.
Die Teilnahme war für alle Kinder wieder kostenlos. Dies war nur
möglich, weil alle Helfer ehrenamtlich tätig waren und die
„MultiKuH“ viele Freunde hat: Firmen aus der Region und
Privatleute, die die Idee mit Sach-, Geld- und Materialspenden
unterstützen.
Das Projekt MultiKuH wurde 2015 vom Kinderschutzbund Hennef ins Leben
gerufen, mit Unterstützung von der interkulturellen Beratungs- und
Begegnungsstätte „Interkult“ und Bürgermeister Klaus Pipke als
Schirmherrn. Wer die „MultiKuH“ und weitere Angebote des
Kinderschutzbundes unterstützen möchte, findet unter
www.kinderschutzbund-hennef.de alle Informationen und auch viele Fotos
von der MultiKuH 2018.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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