Kirche hilft der Tafel
Lebensmittelausgabe findet im Gemeindezentrum statt

Die Lebensmittelausgabe der Hennefer Tafel findet zweimal wöchentlich im Gemeindezentrum der Christuskirche statt. | Foto: Kirchengemeinde
  • Die Lebensmittelausgabe der Hennefer Tafel findet zweimal wöchentlich im Gemeindezentrum der Christuskirche statt.
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Hennef - Seit Mitte April öffnen sich zweimal pro Woche die Türen der
Christuskirche für die Lebensmittelausgabe der Hennefer Tafel. Der
Lockdown war für die ür die Tafeln - in Hennef betrieben von der AWO
Rhein Sieg - eine Herausforderung. Den hohen Schutzstandards in
Corona-Zeiten konnte die AWO in den eigenen Räumen an der
Beethovenstraße nicht mehr gerecht werden. „Wir bekamen gleich in
den ersten Tagen der Krise mit, dass viele Menschen mit dem Ausfall
der Tafel zu kämpfen hatten“, beschreibt Pfarrer Niko Herzner die
Not. „Armut ist auch in Hennef ein Thema und der Beitrag der AWO
wichtig“. Deshalb stellten Baukirchmeister Helmut Scheid und Pfarrer
Herzner die Weichen für ein konkretes Hilfsangebot. „Die AWO hat
die Logistik - und wir geeignete Räume“, lautete die einfache
Formel. Die Leitung der evangelischen Kirchengemeinde gab rasch
grünes Licht dafür, der AWO die großen, gut belüfteten Räume des
Gemeindezentrums an der Christuskirche zur Verfügung zu stellen. Das
Schutzkonzept sieht eine Art Einbahnstraße durch das Gemeindehaus
vor, bei dem die Kunden gut Abstand halten können. Im Foyer wurde
eine großzügige Theke eingerichtet und mit Plexiglasscheiben
versehen.

Auch zusätzliche Ehrenamtliche fanden sich. So konnten Lücken im
Team geschlossen werden, die entstanden waren, weil Mitarbeiter der
Tafel selber zur Risikogruppe gehören. „Wir sind sehr froh und
dankbar für diese Gastfreundschaft der evangelischen Kirche“, freut
sich Peter Sieler. Er koordiniert bei der AWO die Tafelangebote im
Rhein-Sieg-Kreis. Nur wenige Schritte vom Stammlokal der Tafel können
die Kunden nun zu den gewohnten Zeiten zweimal wöchentlich
Lebensmittel erhalten. „Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht“,
sagt Christina Schramm, Vorsitzende im Dia-konieausschuss der
Kirchengemeinde. „Bis die Tafel wieder sicher in den eigenen Räumen
arbeiten kann, steht unser Angebot. So können wir den Schwächsten in
der Gesellschaft gemeinsam helfen“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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