Polenreise

Partnerschaftsverein fuhr nach nach Nowy Dwór Gdański und Masuren

Hennef - Mit 20 Teilnehmern startete die fünftägige Freundschaftsfahrt des
Partnerschaftsvereins in die Partnerstadt Nowy Dwór Gdański und nach
Masuren.

Früh aufstehen war an allen Tagen angesagt, sonst wäre die Fülle
des Programms, vom polnischen Vorsitzenden Tadeusz Studzinski und
seinen Kollegen und von Leszek Paszkiet aus dem Vorstand des Hennefer
Partnerschaftsvereins ausgearbeitet, überhaupt nicht zu bewältigen
gewesen.

Eine Stadtführerin schilderte lebendig, anschaulich und humorvoll die
Geschichte und die Geschichten Danzigs. Beeindruckt von der Promenade
entlang der Motła und den Neubauten am anderen Ufer spazierten die
Hennefer bis zum architektonisch spektakulären „Museum des Zweiten
Weltkrieges“, danach durften auch die Marienkirche und der Lange
Markt nicht fehlen.

Obwohl einige Teilnehmer schon mehrfach das Erntedankfest in einem der
Dörfer rund um Nowy Dwór Gdański miterlebt haben, tauchte man immer
wieder gerne ein in dieses bukolische Fest, das direkt aus einem
Gemälde von Pieter Breughel stammen könnte, und genoss das
kulinarische Angebot, Musik und Tanz und die wunderbar spaßigen
Wettkämpfe der Dörfer im Eierlaufen und Sackhüpfen. An einem
weiteren Tag begeisterten sich alle an dem technischen Wunderwerk der
Rollberge, als das Schiffchen das Wasser des Kanals verließ und
langsam bergauf über die Wiese rollte. Weiter ging es nach Ketrzyn zu
einer geführten Besichtigung der Wolfsschanze.

Schließlich stand die Fahrt Świeta Lipka (Heilige Linde) auf dem
Programm. Die Barockkirche mit ihrer hinreißenden Orgel mit den sich
bewegenden Figuren ist ein Spektakel. Eine Stunde der Stille war dann
allen bei einer Bootsfahrt auf Masurens schönstem Fluss Krutynia
vergönnt und zur Krönung eines Ausflugs nach Masuren gehört dabei
auch eine Rundfahrt mit dem Schiff von Mikolajki aus auf dem
Spirdingsee.