Hennef schwingt den Besen
Rege Teilnahme an der 16. Auflage der Reinigungsaktion

Voller Tatendrang freuen sich die Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereins Allner auf die anstehenden Arbeiten und das saubere Ergebnis. | Foto: Schulze
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  • Voller Tatendrang freuen sich die Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereins Allner auf die anstehenden Arbeiten und das saubere Ergebnis.
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Hennef - Passend zur Zeitumstellung auf die Sommerzeit hat nun bereits zum 16.
Mal die Säuberungsaktion „Hennef schwingt den Besen" stattgefunden.
Insgesamt haben etwa 850 Hennefer die Stadt gereinigt und
frühlingsfertig gemacht. Sowohl im Zentrum als auch in den Dörfern
sammelten zahlreiche Bewohner Müll auf, fegten Straßen und
beschnitten Büsche. In Allner wurden die beiden Spielplätze von
Müll und Unkraut befreit, die Schlossmauer freigeschnitten, der
kleine und große Dorfplatz gefegt und das Gefallenendenkmal des
Ersten Weltkriegs ebenfalls von Unkraut befreit. Auch am Allner See
sammelte eine Gruppe den Müll aus den Büschen und von den Wiesen.
„Der Allner See ist leider total vermüllt, da haben wir viel zu
tun", berichtete eine Anwohnerin aus Allner, die jedes Jahr bei der
Reinigungsaktion mitmacht.

Grundsätzlich kann sich jeder an der Aktion beteiligen. Egal ob
Einzelperson oder Verein, jeder kann sich anmelden und bekommt je nach
Bedarf Materialien vom Hennefer Baubetriebshof zur Verfügung
gestellt. Dieses Jahr wurden diverse Fahrzeuge und Container an
Sammelstellen in der ganzen Stadt abgestellt. Diese wurden dann am
Nachmittag eingesammelt und ausgeleert. Aber auch Handschuhe,
Müllsäcke und Greifzangen konnten ausgeliehen werden. In diesem Jahr
wurden etwa 15.000 blaue Müllsäcke ausgegeben, so Rüdiger Wiegel,
der Leiter des Baubetriebshofes. „Das Engagement der Leute ist sehr
groß, darüber freuen wir uns sehr", berichtete er. Auf dem Gelände
des Baubetriebshofes warteten zwei Container mit je 40 Kubikmeter
Fassungsvermögen auf den gesammelten Müll. Rüdiger Wiegel
vermutete, dass diese bis zum Abend voll sein werden. Unter dem Müll
waren viele Pfandflaschen und Plastiktüten aber auch eher
ungewöhnliche Fundstücke wie Kronleuchter oder Elektrogeräte, die
in Büschen gefunden wurden.

Nach getaner Arbeit konnten sich die Teilnehmer entweder auf dem
Gelände der Feuerwehr in Uckerath oder auf dem Gelände des
Baubetriebshofes in Hennef bei einem kleinen Imbiss und Getränken
untereinander austauschen. „Bei einer solchen Aktion verbessert man
zum einen das Stadtbild aber kommt auch mit vielen unterschiedlichen
Menschen in Kontakt, das finde ich toll", erzählte eine Teilnehmerin.

2018 wird dann zum 17. Mal in Hennef „der Besen geschwungen",
hoffentlich mit mindestens genauso viel Einsatz wie in diesem Jahr.

- Johanna Schulze

Voller Tatendrang freuen sich die Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereins Allner auf die anstehenden Arbeiten und das saubere Ergebnis. | Foto: Schulze
Bei bestem Wetter und guter Laune fegen die kleinen und großen Allner Anwohner den Platz des Denkmals und entfernen das Unkraut. | Foto: Schulze
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