Spiel und Spaß
Sommerprogramm des Hennefer Kinderschutzbundes
Hennef. Der Kinderschutzbund Hennef hatte sich ausgerechnet den bis dahin heißesten Tag des Jahres für einen lange geplanten Ausflug in den Kölner Zoo ausgesucht. Mit über 90 Kindern und Erwachsenen startete die Gruppe schon früh morgens gut gelaunt am Hennefer Bahnhof. Trotz der großen Hitze gab es im Zoo noch jede Menge Tiere zu bestaunen, sodass alle viel Spaß hatten. Besonders von den Erdmännchen konnten sich die Kinder kaum trennen und die kalte Dusche bei den Elefanten hätten einige wohl auch gerne genossen. Ein großer Teil der Gruppe wollte dann auch gerne noch bis zum späten Nachmittag bleiben. Die Kinder kosteten den Tag voll aus. Alle freuten sich sehr über die gelungene Abwechslung. Dieser gemeinsame Ausflug war ein besonderes Highlight des Hennefer Kinderschutzbundes für die Familien aus dem Café Kiew und dem schon seit Jahren bestehenden internationalen Mutter-Kind-Treff.
In den vergangenen Wochen hatte der Kinderschutzbund Hennef ein abwechslungsreiches Sommerprogramm für Groß und Klein auf die beine gestellt. In den offenen Spielgruppen und der „Multikuh“-Aktion gab es Gelegenheit zum Spielen, Basteln und anregendem Gespräch. So zogen Mammuts in die Gartenstraße ein, Lagerfeuer wurden im Hof gemacht und in allen Räumen wurde von mehr als 20 Kindern aus vielen Nationen Werkzeug, Schmuck und Kleidung hergestellt. Diese „Multikuh“ stand ganz im Zeichen der Steinzeit. In den offenen Spielgruppen konnten sich junge Familien mit kleinen Kindern einmal wöchentlich im Garten treffen. Hier wurde gesungen, gebuddelt und sich ausgetauscht. Das kostenlose Angebot hat schon Tradition und es wird jedes Jahr gerne angenommen. Darüber hinaus war es mit Landesfördermitteln möglich, kurzfristig einen Deutschkurs mit Kinderbetreuung für Geflüchtete aus der Ukraine einzurichten. Eine ukrainische Lehrerin erklärte sich spontan bereit, diesen Kurs anzubieten. Besondere Höhepunkte waren die Ausflüge. Groß und Klein hatten Spaß auf dem Minigolf-Platz, im Klettergarten, auf einem Pferdehof und - wie oben geschildert - im Kölner Zoo. All diese Aktionen konnte der Kinderschutzbund mithilfe einer Spende der Freien Schule Rhein Sieg durchführen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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