Für die Partnerschule in Nigeria

Spende der Grundschüler an Missionskreis

Happerschoß. Mit Stolz in den Augen versammelten sich 25 Schüler der Offenen Ganztagsschule (OGS) der Regenbogenschule Happerschoß im Foyer der Schule, um den Vertretern des Missionskreis Hennef einen Scheck zu überreichen. Beate Schmitt-Welsch ist schon 20 Jahren an der Schule tätig und als Leiterin der OGS auch verantwortlich für die verschiedenen Arbeitsgruppen (AGs). Sie berichtete vom Zweck der Arbeitsgruppen und ihren Projekten: In den AGs Malen, Afrika, Jump‘n Dance lernen die Kindern ihre kreativen Fähigkeiten kennen. Die „AG Afrika“ hat sie 2008 ins Leben gerufen. Hier erfahren die Schüler nicht nur vieles über Afrika, sondern auch Verantwortung für andere zu übernehmen und zu erkennen, wie gut es ihnen in Deutschland geht.

Mit ihren kreativen Back- und Bastelarbeiten - alles in schwarz-weiß - konnten die Schüler im vergangenen Mai beim „Schwarz-Weiß-Tag“ der Schule schon 1.070 Euro einnehmen. Bei ihrem Adventbasar kamen weitere 1.830 Euro dazu. Die Gesamtsumme von 2.900 Euro erhält nun die Partnerschule „Primary School“ in Nigeria, die von Schwestern des Ordens „Daughters of Mary, Mother of Mercy“ geleitet wird.

Hans Jagsch (82) nahm sehr bewegt den Scheck von den Klassensprechern Jan und Sophie entgegen. Er gehörte gemeinsam mit Ehefrau Dagmar 1988 zu den Gründungsmitgliedern des Missionskreises Hennef-Warth und stellte damals auch den Kontakt nach Nigeria her. Beim Abschlussfest einer Bonner Sprachschule lernte er vier Krankenschwestern aus Nigeria kennen und seitdem reiste er schon 16 Mal in das Dorf Ahiaeke im Süden Nigerias. Seine Nachfolgerin im Missionskreis, Gabi Klein (55), wird die Spende persönlich bei ihrem nächsten Besuch in der Partnerschule abgeben. „Das gesamte Geld wird für den weiteren Ausbau der dortigen Schulen verwendet, besonders für den Ausbau der provisorischen High School. Es geht nicht nur um das Geld, sondern die Menschen sehen, dass wir an sie denken“, sagte sie.