Wandern am Rhein
Sportlich-kultureller Ausflug der Skifreunde auf die linke Rheinseite
Hennef - Skifreund Franz-Josef Contemprée hatte in seine neue Heimat Remagen
zu einer Wanderung eingeladen. 18 Skifreunde kamen gerne, um diesen
schönen Ort am Rhein zu erleben. Dafür mussten die Hennefer auf die
linke Rheinseite nach Rheinland-Pfalz in den Landkreis Ahrweiler. Der
Ort geht auf ein römisches Kastell zurück, das dort vor gut 2.000
Jahren errichtet wurde. Bei herrlichem Wanderwetter stärkten sich
alle zunächst an der Rheinpromenade mit kühlen Getränken.
Detaillreich führte der Wanderführer durch das 1980 eröffnete
Friedensmuseum im Basaltpfeiler des linksrheinischen Brückenkopfes,
wo im Zweiten Weltkrieg Geschichte geschrieben wurde. US-Truppen
nahmen am 7. März 1945 die stark beschädigte Brücke ein, die zehn
Tage später in sich zusammenbrach. Die sogenante Ludendorff-Brücke
wurde von 1916 bis 1918 als Eisenbahnbrücke erbaut. Nach erfolreichem
Tunnelbau durch die Erpeler Ley im Jahr 1919 konnte die
Eisenbahnstrecke eröffnet werden. Auf einer Tafel am Brückenpfeiler
ist zu lesen: „Für den Krieg gebaut, im Krieg zerstört, sollen die
Trümmer mahnen“. Anschließend wurde über Rudolf Caracciola
berichtet, der in Remagen erste Rennerfahrung machte, sowie über die
Geheimnisse des Apollinariskellers in Remagen. Ein Partyraum für
Diplomaten mit Fassungsvermögen für 1.000 Personen. Danach kam der
sportliche Teil des Ausflugs zum „Monte Klamotte“. Dort oben
wurden alle mit einem herrlichen Blick auf Unkel und die Erpeler Ley
verwöhnt. Nach einer Pause mit einem Imbiss ging es wieder bergab
nach Remagen wo der schöne Tag ausklang. Weitere Informationen unter
www.skifreunde-hennef.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.