16. Kult-OpenAir der Westerwaldsterne in Uckerath
„StadtRand“ begeisterte Jung und Alt, „Kuhl un de Gäng“ eher die Jugend
Uckerath: So wenige Besucher hatten die Westerwaldsterne noch nie bei ihren bisherigen 16 Kult-OpenAirs auf dem Gelände vom Hotel Landsknecht. Mit ihrem ersten Openair 2006 zur Eröffnung der Fußball-WM, feierte das Tanzcorps ihre 25-jährige Freundschaft mit den Bläck-Fööss und das Konzert war ein riesiger Erfolg. Es war damals eines der ersten OpenAir Konzerte dieser Art in der Umgebung. Schnell wurde das OpenAir Kult und zum „Highlight“ in Uckerath. Der Erfolg motivierte andere Vereine in der Umgebung auch so ein Event auf die Beine zu stellen. Mit über 2000 Besuchern -mehr durften nicht auf den Platz- war das Konzert mit den Höhnern und Bella Vista 2014 -am Tag des Viertelfinalspiels von Deutschland gegen Frankreich bei der Fußball WM- das größte Event der Westerwaldsterne. Die Corona-Pandemie beendete die Erfolgsstory für ein paar Jahre. Erst im letzten Jahr konnte die Kultveranstaltung fortgesetzt werden, doch so viele Besucher, wie vor der Pandemie, konnte man für das Event nicht mehr motivieren.
In diesem Jahr kamen ca. 450 Besucher auf das OpenAir Gelände, um eine kölsche Party bei etwas kühlem, aber sonnigem Wetter zu feiern. Zu Beginn zeigten die sechs Jungs von der Kölner Band „StadtRand“, mit ihren kölschenen Liedern, wie man Jung und Alt in Stimmung und zum Mitsingen bringt. Songs wie „Uns jeiht et jot“, „Fründschaff“, „Ahle Kess“ und ihr Ohrwurm „Alles für die Liebe“, sorgten für ein kölsches Gefühl beim Publikum. Bandmitglied Marco bekam von den Fans ein Ständchen zu seinem 50. Geburtstag gesungen. StadtRand macht seit 5 Jahren kölsche Musik, um Lebensfreude zu verbreiten, aber auch um Erinnerung zu schwelgen, was ihnen in Uckerath voll gelang.
Nach einer Umbaupause trat die 2012 gegründete Band von „Kuhl un de Gäng“ auf die Bühne, die mit ihrem Song „Ich han dä Millowitsch jesinn“ 2014 einen Karnevalsohrwurm landeten. Seit 2017 Gitarrist Hubert Pieper als Leadsänger des Trios agiert, hat sich die Musik der Band in Kölsch Elektro gewandelt und sie treten unter dem Slogan auf: „Wenn wir feiern, dann feiern wir hart“! Mit ihrer Energie und akrobatischen Einlagen versetzten sie in Uckerath die jungen Zuhörer in Ektase, aber einigen der älteren Generation wandten sich ab, sie flüchteten mit ihrem Kölsch Fässchen unterm Arm vom OpenAir Platz ins Partyhaus Landsknecht. Mit Partymusik wurde bis Mitternacht weiter gefeiert und getanzt.
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