Spatenstich erfolgt
Start für den Glasfaserausbau in Hennef
Hennef. Die Stadt Hennef treibt den Breitbandausbau mit Hochdruck voran. Ziel ist ein schneller Zugang für alle über Glasfaserleitungen bis ins eigene Haus. Deswegen arbeitet die Stadt seit November 2022 in Kooperation mit der Firma „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) an der zügigen Umsetzung eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Hennef. Nun hat die Umsetzung konkret begonnen: Der Ausbau mit den ersten beiden Spatenstichen ist parallel im Stadtzentrum (Kurhausstraße) sowie im ländlichen Stadtteil Niederscheid gestartet.
„Die Digitalisierung schreitet in allen Bereichen voran und sorgt für einen stetig wachsenden Bedarf an schnellem Internet. Niederscheid gehört aufgrund seiner Randlage im Stadtgebiet seit vielen Jahren zu den am schlechtesten versorgten Ortsteilen. Mir ist insbesondere der parallele Ausbau im städtischen und ländlichen Bereich ein wichtiges Anliegen, um eine digitale Spaltung zwischen Zentrum und Dörfern zu vermeiden und die heute vielfach noch schlecht versorgten Dörfer mit Breitband-Internet zu erschließen. Daneben ist das Glasfasernetz ein wichtiger Standortfaktor für die Hennefer Unternehmen und Grundlage für den Ausbau von Smart-City Projekten im ganzen Stadtgebiet. Als Bürgermeister setze ich mich dafür ein, dass alle in Hennef am technischen Fortschritt teilhaben können und möglichst zeitnah über eine schnelle Datenleitung verfügen. Da ein zukunftssicherer Internetanschluss nur über die moderne Glasfasertechnik realisiert werden kann, freue ich mich über den großflächigen Ausbau durch Unsere Grüne Glasfaser, der ein wichtiges Zukunftsprojekt für unsere Stadt ist. Im Sinne aller Bürger hoffe ich auf einen zügigen Verlauf der Arbeiten", so Bürgermeister Mario Dahm.
Neben Bürgermeister Mario Dahm begleiteten der Erste Beigeordnete Michael Walter, der Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Wolfgang Rossenbach, Maximilian Pfeifer (Digitalisierung und IT der Stadt) sowie Jens Prautzsch, CEO und Senior Expansion Manager Ralf Stratmann, beide von der UGG, sowie Gerald Helmann von o2 die ersten Spatenstiche.
Zum Bauverfahren
Neben dem Zentralort und Uckerath sollen bisher nicht mit Glasfaser versorgte Dörfer in den nächsten zwei Jahren einen gigabitfähigen Anschluss bis in die Gebäude bekommen. Davon können rund 14.000 Adressen im Stadtgebiet profitieren. Das Glasfasernetz bis in die Häuser/Wohnungen (FTTH = Fiber To The Home) von UGG ist so konzipiert, dass alle Kabel und Leerrohre vollständig erdverlegt sind, ausgehend vom zentralen Hauptverteilerpunkt (sogenannter „Point of Presence“, PoP) bis zum Haus der Anwohner, die diesen beauftragt haben. Es werden modernste Bautechniken eingesetzt, um die unterirdische Verlegung umweltverträglich und in sehr kurzer Zeit zu realisieren. Die Arbeit verläuft mit möglichst geringen Einschränkungen für Bürger. Das heißt, dass in enger und frühzeitiger Absprache mit der Stadtverwaltung derartige Maßnahmen ergriffen werden, die den baulichen Eingriff minimal halten und einen geordneten Ablauf inner- und außerhalb der Stadt weiterhin gewährleisten.
„Wir freuen uns, Hennef flächendeckend mit dem Glasfaserausbau fit für die Zukunft zu machen. Als Partner übernehmen wir nun die notwendigen Arbeiten, um zügig die leistungsfähige Infrastruktur in das Zentrum und die umliegenden Stadtgebiete zu bringen“, so Ralf Stratmann von der Firma UGG. UGG ist ein Joint Venture der spanischen Telefonica und der Allianz AG und kein Telekommunikationsanbieter, sondern Betreiber der Netz-Infrastruktur. Fester Internetanbieter auf allen UGG-Glasfasernetzen ist o2, mit weiteren Providern laufen Verhandlungen. Damit sich die Bewohner detailliert informieren können, stellt o2 vom 5. bis zum 10. Juni von 10 bis 18 Uhr am Adenauerplatz ein Infomobil auf. Vor Ort können alle Fragen rund um Glasfaser und o2-Internettarifen von Mitarbeitenden beantwortet werden. Auf Wunsch können Interessierte dort gleich einen Vertrag abschließen. Weitere Informationen gibt es auch unter www.hennef.de/breitband, breitband@hennef.de oder 02242-888643.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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