Im Frack und Kostüm
Traditionssitzung der Großen Geistinger KG begeisterte die Jecken
Warth - Eine ausverkaufte Mehrzweckhalle Meiersheide und ein sensationelles
Programm - die Große Geistinger KG hatte alles richtig gemacht.
Präsident Christoph Morell führte die Jecken sicher durch den Abend
und nutzte viele Gelegenheiten, mit den Gästen aus dem Nähkästchen
zu plaudern. In einer 15-jährigen Amtszeit kommt doch einiges an
Anekdötchen zusammen!
Karneval ohne ehrenamtliches Engagement, besonderen Einsatz und
Freunde ist nicht möglich. Die Grosse Geistinger KG ist in der
glücklichen Lage auf viele langjährige Freunde und Helfer bauen zu
können und nutze die Sitzung für besondere Ehrungen. Hubert Gerards
wurde für 25 Jahre großzügiger Unterstützung zum Ehrensenator
ernannt wurde, Wilfried Orth und Dirk Busse sind ab sofort Senatoren.
Gert Kinnart erhielt für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Großen
Geistinger den Verdienstorden „Geistinger Karneval“. Eine ganz
besondere Ehrung wurde von Günther Boch vom Bund deutscher
Karnevalisten durchgeführt. Er brachte den höchsten BdK-Orden in
Gold mit Brillianten mit. Ausgezeichnet wurde Bertold Morell, der auf
50 Jahre Mitgliedschaft in der Großen Geistinger KG zurückblicken
kann, davon 26 Jahre als Präsident.
Schon beim Einmarsch des Prinzenpaares Monika V. und Wolfgang IV. mit
der 1. Geistinger Garde war die Richtung klar. Feiern und Spaß haben
- mit fetzigen Stücken heizte der Bröltaler Musikverein die Stimmung
an. Als erster „Stargast“ sprang Bernd Stelter auf die Bühne. Bei
seinem Jahresrückblick 2017 spann er den großen Bogen von Erdogan zu
Trump, von Air Berlin zum Tag der Offenen Tür in der Vollzugsanstalt
Plötzensee, vom Fußball zur Bundestagswahl. Die „Domstürmer“
ließen die Temperatur in der Halle deutlich ansteigen. Die Band hatte
leichtes Spiel, denn die Sitzungsteilnehmer erwiesen sich als
ausgesprochen textsicher. „Wie die Funke met ihrem Stippeföttche,
su danze mer met de Beincher un de Höftjer; mer sprenge vun einer
Bühn op en and´re Bühn un maache üch dann all jet Freud.“ Mit
diesem Wahlspruch - und das seit nun mehr als 44 Jahren - ist die
Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ bekannt. Tolle Choreografien und
atemberaubende Würfehinterließen einen hervorragenden Eindruck Fritz
Schopps „Et Rumpelstilzche“ brachte die neuesten Nachrichten aus
dem Märchenwald in die Meiersheide, nahm wie immer kein Blatt vor den
Mund und redete Klartext. „Miljö“ steht für rockige
Gitarrenriffs, tanzbare Rhythmen, Lieder zum „Affjon“ und
Schunkelbaladen „met Hätz“ - und die Jecken in der Meierheide
gingen mit.
Mehr Stimmung ist kaum möglich … es sei denn, „Querbeat“ tritt
auf. Dynamik und Lebensfreude pur sowie Power ohne Ende. Die Jungs und
Mädels beherrschen ihre Instrumente und leben ihre Freude an der
Musik aus Auch körperlich gaben sie alles … und das Publikum ging
mit und gab zurück. Ein spektakulärer Auftritt, der die Halle zum
brodeln brachte.Auch die „Cöllner“ hielten die Stimmung hoch. Sie
besangen „Unsre Liebe“ und die ganze Halle sang, schunkelte und
tanzte mit.
- Günter Widl
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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