"Kinder sollen sich erfahren"
„Villa Mamaya“ verwendet Spende für ein Kletternetz

Jörg Mühlenbock von „Town & Country“, Einrichtungsleiterin Claudia Barion, die Verwaltungsleiterin der Einrichtung, Patricia Dorr und die Mütter der „Villa Mamaya“ (v.li.)  freuen sich über die Spende und auf die neue Kletteranlage. | Foto: Schulze
  • Jörg Mühlenbock von „Town & Country“, Einrichtungsleiterin Claudia Barion, die Verwaltungsleiterin der Einrichtung, Patricia Dorr und die Mütter der „Villa Mamaya“ (v.li.) freuen sich über die Spende und auf die neue Kletteranlage.
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Hennef - Der Außenbereich der gemeinnützigen Einrichtung „Villa Mamaya“
soll erweitert werden. Die Leiterin Claudia Barion möchte, dass
„sich die Kinder erfahren“ können. Gemeinsam mit der Motopädin
des Mutter-Kind-Hauses plant sie eine Anlage aus verschiedenen
Kletterelementen, auf der die Kinder toben können und gleichzeitig
ihre Körperwahrnehmung schulen. Allerdings ist die Einrichtung bei
solchen Anschaffungen auf Spenden angewiesen, denn das Gerüst wird
vermutlich über 1.000 Euro kosten. Mit der Hilfe der Stiftung des
Unternehmens „Town & Country“, welches Fertighäuser verkauft,
soll die Anschaffung ermöglicht werden. Bereits im vergangenen Jahr
erhielt die „Villa Mamaya“ aus der Stiftung eine Spende von 500
Euro und konnte davon ein Weiden-Tipi auf dem Außengelände bauen.
„Hier können sich die Kinder zurückziehen und haben ihr eigenes
Reich“, schwärmte Claudia Barion von dem Zelt im Garten. Dieses
Jahr soll dann ein Kletternetz aus unterschiedlichen Elementen folgen.
Jörg Mühlenbock, Geschäftsführer eines für „Town & Country“
arbeitenden Bauunternehmens, war für die Scheckübergabe zu Gast in
der Villa in der Beethovenstraße und war sofort begeistert von dem
Kletternetz. „Eine schöne Idee, die wunderbar in dieses Gelände
passt“, findet er.

In der „Villa Mamaya“ werden in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt
Mütter mit ihren Kindern aufgenommen, die Hilfe benötigen. Teilweise
haben sie in der Vergangenheit schlimme Erfahrungen gemacht und es tut
ihnen gut, mit anderen Frauen gemeinsam zu leben. In dem
Mutter-Kind-Haus werden die Mütter rund um die Uhr betreut und lernen
in verschiedenen Phasen, wieder selbstständig zu leben. Erst vor
kurzem feierte die Einrichtung ihren sechsten Geburtstag. „Das ist
ein schönes Gefühl, wir haben schon so viel geschafft und werden es
auch weiter tun“, freute sich Leiterin und Therapeutin Claudia
Barion.

- Johanna Schulze

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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