15.000 Euro aus dem Solidaritätsfond
Volksbank unterstützt drei „kivi“-Projekte

Herrmann Allroggen und Sascha Grendel (vo.v.li.) unterzeichneten die Kooperation im beisein von Klaus Pipke und Dr. Rüdiger Storch (hi.v.li.). | Foto: VoBa
  • Herrmann Allroggen und Sascha Grendel (vo.v.li.) unterzeichneten die Kooperation im beisein von Klaus Pipke und Dr. Rüdiger Storch (hi.v.li.).
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Hennef/Eitorf/Windeck -

Der Solidaritäts-Fonds der Volksbank Köln Bonn geht eine Kooperation
mit der Initiative „Mitten im Leben“, die vom Verein „kivi“
getragen wird, ein. Damit verbunden ist eine Gesamtzusage über eine
finanzielle Förderung in Höhe von 15.000 Euro, die in drei 5.000
Euro-Tranchen von 2017 bis 2019 gezahlt wird. Vorstandsvorsitzender
Hermann Allroggen unterzeichnete jetzt zusammen mit
Volksbank-Regional-Direktor Sascha Grendel den Kooperationsvertrag.

Zeugen des Vertragsschlusses in den Räumen der Volksbank am Hennefer
Stadtsoldatenplatz waren die Bürgermeister Klaus Pipke (Hennef) und
Rüdiger Storch (Eitorf), da die vom Solidaritätsfonds unterstützen
Projekte in den Zuständigkeitsgebieten der Bürgermeister liegen.
Sowohl in Hennef-Dambroich als auch in Windeck-Leuscheid geht es um
die Verbesserung der Nahversorgung, während in Eitorf-Merten die
Themen Mobilität und Verkehrssicherheit im Vordergrund stehen.

Der Verein "kivi" versteht sich als Netzwerk zur Schaffung von
gesunden Lebenswelten speziell im ländlichen Raum. Die Modellorte, in
denen die extra für ihre Aufgaben geschulten Teams aus Ehrenamtlern
aktiv sind, wurden gezielt ausgewählt. Sie liegen eher etwas abseits
der Zentren, da dort der Bedarf zur Verbesserung der
Versorgungs-Infrastruktur am größten ist.

Hermann Allroggen bedankte sich für die Unterstützung durch den
Solidaritätsfonds und stellt fest, dass "kivi" nicht nur auf die
Unterstützung der Kommunen angewiesen sei, sondern insbesondere
tatkräftige Hilfe aus Unternehmen brauche. „Es geht um die
Revitalisierung von Gemeindezentren. Damit denken wir heute darüber
nach, was in zehn bis fünfzehn Jahren in den Dörfern und kleinen
Orten unserer Region Realität sein wird, nämlich dass die Zahl der
über 80 Jährigen signifikant ansteigen wird“, erklärt Allroggen.

Die Vertreterversammlung der Volksbank Bonn Rhein-Sieg hatte 2013
beschlossen, erstmalig in der über 110-jährigen Geschichte der
Volksbank, einen eigenen Solidaritätsfonds einzurichten. Die Mittel
des Fonds sollen zur Unterstützung von gemeinnützigen, sozialen und
kulturellen Initiativen und insbesondere für unverschuldet in Not
geratene Mitglieder der Genossenschaft verwendet werden.
Mittlerweile heißt das Kreditinstitut Volksbank Köln Bonn, nachdem
die Fusion mit der Kölner Bank umgesetzt worden ist. Auch unter der
neuen Flagge werde der Solidaritätsfonds fortgeführt versichert
Regional-Direktor Sascha Grendel.

Weiter erklärte Grendel, der zugleich auch Mitglied im Kuratorium des
Solidaritätsfonds ist: „Der Fonds ist eine zutiefst
genossenschaftliche Einrichtung. Unsere Gründer Hermann Schultze
Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen haben uns die
genossenschaftlichen Grundsätze der Solidarität, der Selbsthilfe und
Selbstverantwortung ins Stammbuch geschrieben. Wenn jetzt unsere
Mitglieder auf einen kleinen Teil ihrer Dividende verzichten, um einen
Hilfsfonds zu finanzieren, dann tun sie genau das, was Genossenschaft
ausmacht, nämlich nachhaltig solidarisch denken und handeln“.

Durch den Verzicht der Mitglieder auf 0,1 Prozent ihrer Dividende
wurden dem Fonds in diesem Jahr Mittel in Höhe von rund 55.000 Euro
zur Verfügung gestellt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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