Stimmungsvolle Momente
Weihnachtsmarkt in Uckerath rund um die Kirche
Uckerath. Vor drei Jahren brach die Uckerather Bürgergemeinschaft mit ihrer Tradition, der Ausrichtung des alljährlichen Kunsthandwerkermarktes. Stattdessen organisierten sie den ersten Uckerather Weihnachtsmarkt rund um die katholische Kirche Sankt Johannes der Täufer, der mit viel Lob von den Besuchern angenommen wurde. Nun folgte bei optimalem Winterwetter die zweite Auflage. „Als wir vor drei Jahren hier standen, hätte niemand von uns geglaubt, dass der zweite Weihnachtsmarkt drei Jahre auf sich warten lassen würde“, sagte der 1. Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Thomas Faßbender zur Eröffnung des Marktes, zu der sich auch Bürgermeister Mario Dahm, sein Stellvertreter Thomas Wallau, der Landtagsabgeordnete Björn Franken, der Vorsitzende der Hennefer Heimatvereine Heinz Heußen und dessen Vorgänger Walter Keuenhof an der Kirche eingefunden hatten. Dies hatte einen besonderen Grund: Die Verleihung der Heimatnadel an Claudia Berger. Sie trat 2002 in die Bürgergemeinschaft Uckerath ein und war 14 Jahre deren Vorsitzende. Projekte, wie die jährlichen Tagefahrten, die Errichtung des Spielplatzes oder die Neugestaltung des Pantaleon-Schmitz-Platzes sind in dieser Zeit zu verbuchen und mit ihrem Namen verbunden. Einen besonderen Dank richtete Faßbender an die Stadt Hennef, die 15 Buden nicht nur günstig zur Verfügung gestellt, sondern auch transportiert und aufgestellt hatte. „Das muss man auch mal erwähnen“, betonte er.
Eine bunte Mischung aus Handarbeitskunst von Holz, Schmuck, Malerei und Strickwaren bis hin zu Kalendern, Postkarten oder dem Kochbuch der Altenstiftung waren im Angebot der 18 weihnachtlich dekorierten Buden oder an den vier Ständen im Pfarrheim, wo sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen aufwärmen konnten, denn draußen war es kalt. Für das leibliche Wohl mit weihnachtlichen Düften sorgten die KG Remm-Flemm mit Reibekuchen und die Bürgergemeinschaft mit Steaks und Bratwürsten. Die KG Bierth sammelte mit dem Dreigestirn für die „Öckerother Pänz“ und bot wie die evangelische Kirchengemeinde Glühwein an. Die Westerwaldsterne backten rheinische Waffeln, ihr selbstgemachter Eierpunsch lockte viele Besucher an. Am „Suppenschuppen“ gab es warme Chili sin Carne-Suppe, in der Bude daneben roch es nach Käse - Raclettekäse war hier der Genuss für den Gaumen. An beiden Tagen erfreuten weihnachtlich musikalische Darbietungen die Zuhörer. Kurz vor Ende des Marktes am Sonntagabend rollten die „Biker for Kids“ Rhein-Sieg durch die Budengasse. Es war ein Spektakel. Die Nikoläuse auf ihren Motorrädern begeisterten kleine wie große Weihnachtsmarktbesucher gleichermaßen. Die Kinder am meisten, denn sie erhielten Geschenke von den vielen Nikoläusen.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Heimermann aus Hennef | |
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