Säuberungsaktion "Hennef schwingt den Besen"
Witterungsbedingt weniger Müll gesammelt
Hennef. „Aufgrund der Witterung haben einige Gruppen abgesagt“, gab der Leiter des Baubetriebshof, Rüdiger Wiegel, vor Ort bekannt. „Daher kam auch erheblich weniger Müll zusammen.“ Zum 19. Mal hieß es nun „Hennef schwingt den Besen“.
Im Vorfeld meldeten sich über 30 Vereine, Institutionen und Schulen, mit über 1.000 Teilnehmern, zu der Stadtputzaktion an. Doch der plötzliche Schneefall und die winterliche Kälte machten hier so manchem einen Strich durch die Rechnung. Letztendlich zählte man ungefähr 500 Personen aus rund 20 Vereinen, die im Stadtgebiet für Sauberkeit sorgten.
„Im Regelfall bringen wir es am Ende stets auf 60 bis 80 Kubikmeter Müll, jetzt sind es etwa 20“, fügte Rüdiger Wiegel hinzu. Wie in den Vorjahren führte verstärkt Verpackungsmüll die Liste an. Aber auch Holz und Metallschrott, wie Fahrradrahmen, sammelte man am Wegesrand auf, gefolgt von alten Reifen. „Besonders auffallend war die Menge an Autobatterien, 15 an der Zahl. Die werden gerne an Spazierwegen oder Wanderparkplätzen abgelegt.“
Eigentlich ist es kaum zu glauben, da dieser Unrat, ebenso der Elektroschrott, doch kostenlos an entsprechenden Stellen, wie bei der RSAG, abgegeben werden kann. Allerdings wurden aktuell weniger Elektro-Großgeräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen gefunden.
Zum gemütlichen Imbiss am Baubetriebshof trafen dann ebenfalls Bürgermeister Mario Dahm mit seiner Stellvertreterin Veronika Herchenbach ein, die sich ein Bild von dem Ergebnis machen wollten. Da jedoch viele Anfragen von weiteren Organisationen eingingen, entschied die Stadt Hennef kurzfristig, die Aktion um eine Woche auszudehnen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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