Kooperation "Balu und du"
Wunderbare Freundschaften
Hennef - Das Städtische Gymnasium Hennef besiegelt Partnerschaft mit „Balu
und Du e.V.“
Im kommenden Schuljahr startet der Projektkurs „Balu und du“ in
der Jahrgangsstufe Q1 (Jahrgang 11) des Städtischen Gymnasiums. Der
Kurs unter der Leitung von Pädagogik- und Englischlehrerin Sonja
Grimm ist das Ergebnis der Kooperation zwischen SGH sowie Gesamtschule
Meiersheide, der Grundschule Gartenstraße und des eingetragenen
Vereins „Balu und Du“.
Diese Kooperation wurde zwischen Dr. Dominik Esch, dem Vorsitzenden
des bundesweit agierenden Vereins, sowie Schulleiter Roth unter Dach
und Fach gebracht. Mit von der Partie war Anke Hennig, Rektorin der
Grundschule Gartenstraße. Schüler ihrer Schule werden ab nächstem
Schuljahr als „Moglis“ von den „Balus“ des SGH an die Hand
genommen.
Mit seinem Namen zieht der Verein „Balu und Du“ einen Vergleich
mit der Partnerschaft der beiden bekannten Figuren aus dem
Dschungelbuch. Der Verein ist ein bundesweites Mentorenprogramm zur
Förderung von Grundschulkindern im außerschulischen Bereich. Junge
Erwachsene bzw. Jugendliche engagieren sich als „Balus“ für ihre
„Moglis“. Die Mentoren stehen ihren Partnern regelmäßig durch
persönliche Zuge-wandtheit und durch aktive Freizeitgestaltung zu
Seite. Ziel ist es, die Kleinen durch die Großen lernen und wachsen
zu lassen, um ihnen zu helfen, sich in unserer Gesellschaft zu
entwickeln und zu erfahren, wie man die Herausforderungen des Alltags
erfolgreich meistern kann. Natürlich profitieren auch die Großen,
also die „Balus“ aus dem Projektkurs, von dieser Erfahrung.
Projektkurse werden am SGH im ersten Jahr der Qualifikationsphase,
also im Jahrgang 11, angeboten. Die Kurse werden nach Wahl für die
Dauer von zwei Halbjahren belegt, mit drei Wochenstunden im Plan
angerechnet und in der Regel in die Qualifikation zum Abitur
eingebracht.
Bedeutsam ist jedoch vor allem jede einzelne, funktionierende
Partnerschaft zwischen „Balus“ und „Moglis“. Dr. Esch
berichtet von den vielen positiven Erfahrungen mit dem
Mentorenprogramm. Er betont, dass die Mentoren oftmals prägenden
Einfluss auf die Entwicklung der Grundschulkinder haben und die
Wirkung der Partnerschaften auch bis in die gesamte Familie
hineinwirken.
„Ich bin gespannt, wie die Eltern der Kinder reagieren, die wir von
unserer Seite für das Programm vorschlagen.“ Mit viel bedacht wird
das Team von der Gartenstraße das Augenmerk auf jene Kinder legen,
die von einer solchen Partnerschaft be-sonders profitieren können.
„Es sind vor allem die gefährlich unauffälligen Kinder, die wir
mit dem Programm erreichen wollen und müssen,“ ergänzt Dr. Dominik
Esch.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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