180 Fünftklässler erfahren Nationalsozialismus
Zeitzeugin in der Gesamtschule

Als die Veranstaltung zu Ende war, und alle Kinder hätten auf den Schulhof laufen können, blieben sie. Alle wollten zu Tamar auf die Bühne, um ein Autogramm zu bekommen und um ihr etwas zu sagen oder sich zu bedanken. | Foto: Schule
  • Als die Veranstaltung zu Ende war, und alle Kinder hätten auf den Schulhof laufen können, blieben sie. Alle wollten zu Tamar auf die Bühne, um ein Autogramm zu bekommen und um ihr etwas zu sagen oder sich zu bedanken.
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Hennef - Die Gesamtschule Meiersheide und mit ihr die 180 Fünftklässler haben
Glück. Glück, weil sie eine Zeitzeugin der Judenverfolgung im
Nationalsozialismus erleben können, die von ihrer Rettung erzählt
und deutlich macht, was Diktatur und Verfolgung für ein kleines
Mädchen und ihre Familie für Auswirkungen haben. Und dabei ist Tamar
Dreifuss so warmherzig und freundlich, dass ihr alle Kinderherzen
zufliegen.

Tamar Dreifuss reiste in diesem Jahr zum fünften Mal an und sprach
wieder zum gesamten fünften Jahrgang und und Lehrern.

Kindern in diesem Alter eine Vorstellung der Judenverfolgung zu geben,
ist eigentlich nicht möglich. Tamar Dreifuss aber gelang dies mit den
Bildern aus ihrem Kinderbuch „Die wundersame Rettung der kleinen
Tamar“ und ihrer dichten Erzählweise. Immer wieder sprach sie die
Kinder an und bezog sie mit in ihren Vortrag ein. Mehr als 60 Minuten
lang war es still, 180 Kinder hörten ihr gebannt zu und stellten im
Anschluss noch mutig viele Fragen.

Dabei konnte man feststellen, dass sie genau zugehört hatten und sich
zahlreich Details gemerkt hatten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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