Bildungspartnerschaft
zwischen dem Kreisarchiv und der Gesamtschule Meiersheide

Im Beisein zahlreicher Gesamtschüler unterzeichneten U.H.U.-Vorsitzender Peter Krause, Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt und Schulleiter Wolfgang Pelz (am Tisch v.li.) den Vertrag zur Verlängerung der Bildungspartnerschaft. Als Dauerleihgabe gab es einen Steinzeitkoffer. | Foto: Rhein-Sieg-Kreis
  • Im Beisein zahlreicher Gesamtschüler unterzeichneten U.H.U.-Vorsitzender Peter Krause, Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt und Schulleiter Wolfgang Pelz (am Tisch v.li.) den Vertrag zur Verlängerung der Bildungspartnerschaft. Als Dauerleihgabe gab es einen Steinzeitkoffer.
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Hennef - Steinzeitliche Speerschleudern finden sich in den zwei
Geschichtstaschen, die Peter Krause, Vorsitzender des
Geschichtsvereins Unabhängige Historische Untersuchungen mit
Schwerpunkt Vor- und Frühgeschichte (U.H.U.), den Schülern der
Gesamtschule Meiersheide übergeben hat. Anlass der ungewöhnlichen
Dauerleihgabe war die Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft
zwischen dem Kreisarchiv und der Gesamtschule. Mit ihren
Unterschriften stellten Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt und
Schulleiter Wolfgang Pelz das erfolgreiche Projekt für weitere zwei
Jahre auf sichere Füße. Auf einem soliden Fundament steht es
allemal: Bereits seit 2013 ermöglicht es im Rahmen der
Landesinitiative „Bildungspartner NRW - Archiv und Schule“,
Heimatverbundenheit, Geschichtsbewusstsein, Neugier, Forscherdrang und
Archivkunde der Schüler erfolgreich miteinander zu verbinden. „Die
Kooperation ermöglicht es unseren Schülern, die Geschichte durch die
Eindrücke vor Ort lebendig werden zu lassen“, erläuterte
Schulleiter Pelz.

So besuchten die Kinder und Jugendlichen in den vergangenen Jahren die
Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ in Windeck-Rosbach. In
diesem Jahr erarbeiteten sich die Jugendlichen der Klasse 10D einen
Zugang zur leidvollen Geschichte Hennefer und Eitorfer Opfer der
NS-Medizinverbrechen. Deren Ergebnisse wurden im Rathaus im Rahmen
einer Ausstellung präsentiert. Unvergessen ist den Fünftklässlern
des Jahrgangs 2018/2019 der Besuch und das Gespräch mit Zeitzeugin
Tamar Dreifuss.

Und in Zukunft kann der Bogen professionell auch in die Vor– und
Frühgeschichte unserer Heimat geschlagen werden - mit den zwei
Steinzeit-Geschichtstaschen des Vereins „U.H.U.“. Ganz unbekannt
ist ihr Inhalt einigen Schülern nicht. Sie hatten sich bereits mit
Peter Effelsberg, einem Mitglied des Geschichtsvereins, im Unterricht
damit beschäftigt. Aus dem Material der Geschichtstaschen war eine
Kompaktunterrichtsreihe mit fünf Stationen und Mitmachaktionen
entstanden, welche jetzt anlässlich der Unterzeichnung der
Bildungspartnerschaft der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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