Alzheimer-Gesellschaft lädt ein
Musizieren im Alter

Dr. Onur von der Universitätsklinik Köln zeigte den Teilnehmenden einer Fortbildung in Hürth, wie sich der Sprachverlust bei Demenzerkrankungen auswirkt. | Foto: Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis
  • Dr. Onur von der Universitätsklinik Köln zeigte den Teilnehmenden einer Fortbildung in Hürth, wie sich der Sprachverlust bei Demenzerkrankungen auswirkt.
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Die Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis und das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe laden zu einer Fortbildung zum Thema „Musizieren im Alter“ mit Prof. Dr. Theo Hartogh, Fachleiter für Musik und Musikpädagogik der Universität Vechta, ein. Die Veranstaltung findet am 16. Dezember 2021 von 17 bis 19 Uhr im Forum der Friedrich-Ebert-Realschule in Hürth, Krankenhausstr. 91, nach den geltenden Corona-Vorgaben mit 2-G-Regeln (geimpft/genesen) und genereller Maskenpflicht auch am Platz statt.

Musik fördert die Gesundheit und hilft auch gegen Einsamkeit, gerade bei älteren und hochbetagten Menschen. Teilnehmende haben die Möglichkeit, verschiedene Musikinstrumente auszuprobieren und lernen, wie Musik auch im Alter geistig fit hält. Für Unterhaltung sorgt ein Tisch-Harfen-Ensemble. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Dr. Sibylle Schreckling, info@schreckling.eu.

Sprache und Demenzerkrankungen

„Wie verändert sich die Sprache bei Demenzerkrankungen“ war Thema einer Fortbildung am 18. November 2021 in Hürth. Auf Einladung der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis wurden Möglichkeiten zur Früherkennung und Therapieoptionen zur Milderung des Krankheitsverlaufs aufgezeigt. Referent Dr. Özgür Onur von der Universitätsklinik Köln, verstand es, die Krankheitszeichen und die Auswirkungen auf die Betroffenen und Familien darzustellen. Die unterschiedlichen Krankheitsgrade und die vielfältigen Störungen zu erkennen sei wichtig, um entsprechende Therapie-Maßnahmen ergreifen zu können, so Dr. Sibylle Schreckling von der Alzheimer Gesellschaft. Oft gingen Bewegungsabläufe und Sprache bei Demenzerkrankungen bereits frühzeitig verloren.

Obwohl Demenz bis heute nicht ursächlich zu heilen ist, bringen gezielte therapeutische Anwendungen Erleichterung und Verzögerung des Krankheitsverlaufs.  Zur Verdeutlichung zeigten die Eurhythmie-Therapeutin Frau Poloczek-Jordan und Frau Dr. Schreckling praktische Beispiele zur Sprach- und Bewegungsförderung.
Die Sprachtherapeutinnen Frau Tontsch und Frau Schroif gaben eindrucksvolle Beispiele von Sprachveränderungen bis hin Sprachverlust und Schluckstörungen im Krankheitsverlauf. Gerade hier empfehle sich ein frühzeitiger Therapiebeginn.

www.alzheimer-rhein-erft-kreis

LeserReporter/in:

Andrea Floß aus Bergheim

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