Wasserzapfstellen für Schüler
Realschule beim Online Voting unterstützen

Leitungswasser aus dem Wasserhahn im Klassenzimmer oder den Waschbecken in den Schultoiletten zu nehmen, das muss nicht sein. Der Förderverein der Friedrich-Ebert-Realschule möchte Wasserzapfstellen bereitstellen und die Finanzierung über die Teilnahme an einem Sponsorenwettbewerb realisieren. Links die stellvertretende Fördervereins-Vorsitzende Dr. Verena Christmann mit Schülerin Shirley Marie Böll, die die Werbetrommel für das Projekt rührt.  | Foto: Thiele-Effertz
  • Leitungswasser aus dem Wasserhahn im Klassenzimmer oder den Waschbecken in den Schultoiletten zu nehmen, das muss nicht sein. Der Förderverein der Friedrich-Ebert-Realschule möchte Wasserzapfstellen bereitstellen und die Finanzierung über die Teilnahme an einem Sponsorenwettbewerb realisieren. Links die stellvertretende Fördervereins-Vorsitzende Dr. Verena Christmann mit Schülerin Shirley Marie Böll, die die Werbetrommel für das Projekt rührt. 
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Hürth - Immer frisches Trinkwasser für die Schüler und deutlich weniger
Müll. Das strebt die Friedrich-Ebert-Realschule an. Der Förderverein
der Schule nimmt mit der Idee „Trinken im Unterricht“ an einem
Nachhaltigkeitsprojekt bei einem Sponsoren-Wettbewerb der
Rhein-Energie teil. Mit dem Projekt soll erreicht werden, dass die
Schüler mehr im Unterricht trinken dürfen und somit konzentrierter
arbeiten können. Gleichzeitig soll damit auch eine stärkere
Gemeinschaft zwischen Schülern, Lehrern und Eltern gefördert
werden.

Genügend Flüssigkeit ist beim Lernen und Konzentrieren ganz
besonders für Schüler wichtig. Der Förderverein der
Friedrich-Ebert-Realschule möchte erreichen, dass die rund 700
Schüler mehr im Unterricht trinken dürfen und somit konzentrierter
arbeiten können.
Dazu sollen Wasserzapfstellen auf dem Schulgelände bereitgestellt
werden.
Den Anstoß gab Lehrer Andreas Bastert, der solche Zapfstellen an
einer anderen Schule kennengelernt hatte und die Idee an den
Förderverein herantrug.
Um die finanzielle Grundlage dieses Projektes zu sichern, nimmt der
Förderverein bei einem Sponsoren-Wettbewerb der Rhein Energie teil.
Um die benötigten 3.000 Euro zu erhalten, muss die Schule bei einem
Online Voting unter den Top 10 stehen.
„Die Wasserzapfstellen sollen an die Wasserleitung angeschlossen
werden. Schüler und Lehrkräfte erhalten BPA-freie Flaschen, die sie
dann mit frischem Wasser auffüllen können“, erläutert Dr. Verena
Christmann, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, das
Projekt. Diese Trinkflaschen sind durchsichtig und dürfen von den
Schülern auch während des Unterrichts  zum Trinken benutzt werden.
„50 Milliliter Flüssigkeit am Tag pro Kilo Körpergewicht sind das
Mimimun“, betont Verena Christmann. „Viele Schüler haben bis in
den Nachmittag Schule. Da ist eine von zuhause mitgebrachte Flasche
viel zu wenig“, so die Ärztin. Schülerin Shirley Marie Böll hat
sich mit einer Mitteilung an die Sonntagspost gewandt, um möglichst
viele Unterstützer für das Projekt zu finden.
Bis Montag, 9. Dezember, kann gevotet werden
unter www.rheinstart.org
Ganz wichtig: Jede Person darf jeden Tag bis zum 9. Dezember einmal
abstimmen.
Mit dem Projekt „Trinken im Unterricht“ soll auch eine stärkere
Gemeinschaft zwischen Schülern, Lehrern und Eltern gefördert werden.
Zusätzlich tut das Projekt auch der Umwelt etwas Gutes. Denn Einweg
Flaschen sollen an der Friedrich-Ebert-Realschule keine Rolle mehr
spielen.
Trinktütchen sind wegen des hohen Zuckergehaltes und um Müll zu
vermeiden übrigens schon länger aus dem Kiosk der Schule verbannt
worden.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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