Tatort Parfümerie am Hauptbahnhof
43-Jähriger konnte unbemerkt flüchten und wurde später doch gefasst

Symbolbild von zwei Bundespolizisten. | Foto: Bundespolizei

Die Bundespolizeiinspektion Köln hat gestern im Hauptbahnhof Köln einen 43-jährigen georgischen Staatsangehörigen festgenommen. Der Mann soll in einer Parfümerie im Hauptbahnhof Köln ein Parfüm im Wert von 148 Euro entwendet und sich anschließend der Festnahme durch Flucht entzogen haben.

Nachdem der Beschuldigte zunächst unerkannt entkommen konnte, führten Beamte der Bundespolizei gemeinsam mit einem Ladendetektiv eine Nahbereichsfahndung durch. Diese blieb jedoch ohne Erfolg. Zu einem späteren Zeitpunkt erkannte der Ladendetektiv den mutmaßlichen Täter in der A-Passage des Hauptbahnhofs Köln wieder und stellte ihn. In Zusammenarbeit mit einer vor Ort befindlichen Streife der Bundespolizei wurde der Beschuldigte daraufhin zur Bundespolizeiwache Köln gebracht.

Mittels einer vereinfachten erkennungsdienstlichen Behandlung konnten die Beamten die Identität des Mannes schnell feststellen. Es stellte sich zudem heraus, dass der Beschuldigte bereits durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen eines Diebstahls zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Bei einer einwohnermeldeamtlichen Abfrage bestätigte sich, dass der Mann ohne festen Wohnsitz ist. Auch eine postalische Erreichbarkeit konnte der Wohnungslose nicht angeben.

Bei einer Durchsuchung des Beschuldigten fanden die Bundespolizisten das gestohlene Parfüm.

Aufgrund von Fluchtgefahr nahmen die Einsatzkräfte den Polizeibekannten auf Anordnung der Haftstaatsanwältin der Staatsanwaltschaft Köln fest und führten ihn dem Polizeigewahrsam in Köln zu.

Der 43-Jährige muss sich nun wegen des Diebstahls vor einer Richterin oder einem Richter verantworten.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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