Tatort C-Passage am Hauptbahnhof
44-Jährige kassiert Anzeige statt Iphone

Plötzlich war das Smartphone der 18-Jährigen verschwunden. Symbolfoto. | Foto: Saklakova - stock.adobe.com

Am 1. Januar soll eine 44-Jährige einer 18-Jährigen ihr Mobiltelefon am Kölner Hauptbahnhof gestohlen haben - sie blieb nicht unentdeckt. Jetzt muss sich die Deutsche für ihre Tat vor Gericht verantworten.

Gegen 21:30 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei in Köln zu einer Streitigkeit in der C-Passage des Hauptbahnhofes gerufen. Vor Ort trafen sie die 44-Jährige, die 18-Jährige und zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn an.

Die Geschädigte gab an, dass sie zuvor in der C-Passage gesessen hatte, als die 44-Jährige sie aggressiv ansprach und wiederholt versuchte, ihr die Tasche wegzunehmen. Hierbei habe sie wohl das Mobiltelefon entwendet. Nachdem die 18-Jährige bemerkt hatte, dass ihr Mobiltelefon gestohlen worden war, hatte sie die Mitarbeiter der Deutschen Bahn um Hilfe gebeten. Diese hätten die Tatverdächtige angesprochen und auch tatsächlich das iPhone bei ihr gefunden.

Nach der Aufnahme ihrer Aussage entließen die Polizisten die überglückliche Geschädigte noch vor Ort. Die Deutsche nahmen sie mit auf die Dienststelle.

Zwar konnte die Dame keinen festen Wohnsitz vorweisen, hierfür jedoch einen Atemalkoholwert von fast zwei Promille. Ein Abgleich ihrer Personalien ergab, dass die Deutsche kein unbeschriebenes Blatt ist: Alleine Ende des Jahres 2024 war sie mehrfach wegen Eigentumsdelikten mit nicht unerheblichem Schaden in Erscheinung getreten.

Auch in diesem Fall konnte sich die Schadenshöhe sehen lassen: Fast wäre die Wohnungslose mit dem iPhone im Wert von 650 Euro davongekommen. Doch dank der schnellen Reaktion der Geschädigten kam es anders. Die Polizeibekannte muss sich nun wegen des Diebstahls vor einer Richterin oder einem Richter verantworten.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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