UPDATE - Rauschgiftmix
Dealer am Neusser Platz festgenommen - Drogenversteck gefunden

Symbolbild | Foto: Pixabay

Zivile Einsatzkräfte der Polizei Köln haben am frühen Dienstagabend (7. Mai) in der Neustadt-Nord einen 24 Jahre alten Verdächtigen festgenommen, der unmittelbar zuvor Betäubungsmittel an einen 27-Jährigen veräußert haben soll. Bei dem mutmaßlichen Dealer fanden sich neben zahlreichen Verkaufseinheiten Marihuana, Kokain und Ecstasy mehrere hundert Euro in bar. Bei seinem mutmaßlichen Kunden, der sich nun ebenfalls in einem Strafverfahren verantworten muss, stellten die Polizisten zusätzlich mehr als 50 Verkaufseinheiten Amphetamin sicher. Das Kriminalkommissariat 27 hat die Ermittlungen gegen die Verdächtigen aufgenommen.

Gegen 19.30 Uhr waren die Beamten am Neusser Platz auf das augenscheinliche Verkaufsgeschehen zwischen den Männern aufmerksam geworden und hatten umgehend zugegriffen. Den Ermittlungen zufolge war der Festgenommene kurz zuvor am nahen Kriminalitätsbrennpunkt Ebertplatz unterwegs gewesen. Es ist beabsichtigt, ihn heute (8. Mai) einem Haftrichter vorzuführen.

+++ Update +++

Nach der Festnahme des 24-jährigen Tatverdächtigen haben Zivilpolizisten am Donnerstagabend (9. Mai) rund um das Gelände am Fort X acht sogenannte "Bunker" (Betäubungsmittelversteck) entdeckt und circa 170 Ecstasypillen sowie etwa 170 zum Verkauf vorbereitete Konsumeinheiten Marihuana sichergestellt. Mit Hilfe von Drogenspürhunden der Polizei sowie Bargeldspürhunden des Zolls hatten die Einsatzkräfte zuvor die "Bunker" lokalisiert und ausfindig gemacht. Ermittlungen der Kriminalpolizei hatten den Verdacht erhärtet, dass der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzende 24-Jährige dort die Betäubungsmittel versteckt haben soll.

Zudem kontrollierten die Beamten während des laufenden Einsatzes einen weiteren mutmaßlichen Drogendealer (25), der sich auffällig in der Nähe der Verstecke aufgehalten hatte. In seinen Taschen fanden die Beamten rund 900 Euro Bargeld. Da der Mann keine schlüssigen Angaben zur Herkunft des Geldes machen konnte, stellten die Einsatzkräfte es aufgrund des Verdachts der Geldwäsche sicher. Ermittler prüfen nun, ob er ebenfalls die aufgefundenen Bunker zum Verkauf der Drogen genutzt hat.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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