Die Heinzelmännchen sind in der Stadt
20 Jahre Kinderoper in Köln
KÖLN - (nk). In dieser Spielzeit feiert die Kinderoper der Oper Köln ihr
20-jähriges Jubiläum. Seit 1996 wurden 46 Produktionen auf die
Bühne gebracht, mehr als 155.000 Zuschauer aus Köln und der ganzen
Welt besuchten die Aufführungen der Kinderoper.
Die Kinderoper zeigt Opernproduktionen für ein junges Publikum, die
von professionellen Sängern der Oper Köln und dem
Gürzenich-Orchester Köln dargeboten werden. Die Bandbreite reicht
dabei von Märchenopern über Barockopern, Werken der Klassik und
Romantik bis zu zeitgenössischen Stücken und Uraufführungen. Die
Vorstellungen können – je nach Stück und Inszenierung – von
Kindern im Vorschulalter, Grundschulkindern, Klassen weiterführender
Schulen sowie von Familien besucht werden. Sogar für die ganz Kleinen
(ab 3 Jahren) gibt es mobile Kinderopernproduktionen, die in
Kindergärten und Kitas aufgeführt werden.
Im März 2016 zog die Kinderoper ins StaatenHaus, Saal 3 und ist damit
nach einigen Jahren wieder mit der großen Oper unter einem Dach. Mit
der Wiedereröffnung der Bühnen am Offenbachplatz wird die Kölner
Kinderoper zu den wenigen Kinderopern weltweit zählen, die über eine
eigene Spielstätte verfügt. Begleitet durch die Abteilung Theater
und Schule gibt es zu den Stücken der Kinderoper für Schulen und
Kindergärten auf Anfrage umfangreiche Begleitmaterialien zum Spielen,
Singen, Basteln und Malen.
„In dieser Spielzeit haben wir erstmals ein Tanzstück für Kinder
in einer Eigenproduktion angeboten. „Zwischen den Seiten“, ein
Auftragswerk der Oper Köln, wurde von Tänzern der Hochschule für
Musik und Tanz Köln uraufgeführt. Die Jubiläumsspielzeit lässt
eine Kölner Geschichte wiederaufleben, der Kölner Jazz Komponist
Ingfried Hoffmann hat „Die Heinzelmännchen zu Köln“
vertont“, berichtete Intendantin der Oper Köln, Birgit Meyer, und
erläuterte die Bedeutung der darstellenden Kunst: „In unserer
digital beherrschten Welt ist es vor allem wichtig, dass Kinder
Live-Erfahrungen machen und alle Sinne angesprochen werden. Und was
verbindet Menschen verschiedener Kulturen mehr als Kunst und Musik.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.